Reaktionen nach dem Finaleinzug „Wir waren fürchterlich nervös”
Die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem Einzug von RB Leipzig ins DFB-Pokalfinale gegen Union Berlin:
Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig): „Ich habe die Jungs gerade beobachtet, wie sie feiern. Den ein oder anderen erkennt man gar nicht wieder. Aber sie sollen ausgiebig feiern, das haben sie sich verdient. Union hat 90 Minuten einen super Job gemacht, kompakt gegen den Ball und die Umschalter sind brandgefährlich. Was die laufen, ist Wahnsinn. Wir haben eine fürchterliche erste Halbzeit gespielt, weil wir fürchterlich nervös waren. Normalerweise bricht uns das das Genick. Damit habe ich nicht gerechnet, weil wir zuletzt schon ein paar Spiele gespielt haben, in denen es um die Wurscht ging. Wir hatten extrem viele Ballverluste. Ich bin glücklich darüber, wie wir in der zweiten Hälfte gespielt haben, dass wir wieder in einen Flow gekommen sind.”
Urs Fischer (Trainer Union Berlin): „Gratulation, Domenico. Über 90 Minuten ist das ein glücklicher Sieg für RB, meine Mannschaft hat ein außergewöhnliches Spiel gemacht. Beide Mannschaften hatten die Möglichkeiten, früher das 2:1 schießen können. Meine Mannschaft hat die Räume gut geschlossen, RB konnte sich nicht
Gulascsi: „Die Stimmung war brutal”
Peter Gulacsi (Torhüter RB Leipzig): „Das ist ein besonderer Abend für alle, die im Stadion waren. Wir haben kein gutes Spiel gemacht, erst in der zweiten Halbzeit haben wir die Räume besser bespielt, waren aber zu ungenau im Passspiel. Am Ende des Tages ist das relativ egal, im Pokal geht es ums Weiterkommen. Beim Tor von Emil, da hat sich Geschichte wiederholt, genau so sind wir letztes Jahr ins Finale eingezogen. Die Stimmung war brutal auf dem Platz nach dem Spiel, viele Emotionen. Wir freuen uns alle, aber wir wissen auch, dass wir einen großen Schritt machen müssen, wenn wir Geschichte schreiben wollen. Jetzt beim dritten Mal wollen wir natürlich den Pokal holen.”
Emil Forsberg (Torschütze RB Leipzig): „So ein Tor ist für mich nix Neues, ich habe das schon paar Mal gemacht. Aber es ist immer noch ein unglaubliches Gefühl, das nimmt man für immer mit. Am Ende haben wir Leidenschaft und Mentalität gezeigt und das 2:1 gemacht. Man darf Freiburg nicht unterschätzen, das wird ein harter Kampf. Aber wir nehmen diesen Schwung mit.”
Oliver Mintzlaff (Vereinsvorstand RB Leipzig): „Es ist keine einfache Saison gewesen, insbesondere in der Hinrdunde. Es hätte uns niemand zugetraut, dass wir ins Finale einziehen. Natürlich ist viel Druck in meinem Job, da ist viel abgefallen. Druck ist in dem Business jeden Tag. Wir ziehen jetzt ins Pokalfinale ein und dann wollen wir natürlich gewinnen.”