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Reaktionen nach RB-Auswärtssieg „Beim 3:0 geht viel durch die Köpfe”

Erleichterte Leipziger: Erstmals seit Anfang Dezember hat RB wieder auswärts gewonnen und am Ende trotz Leistungseinbruchs dem Druck standgehalten. „Gott sei Dank” sei es diesmal nicht schiefgegangen, sagte Peter Gulacsi. Die ersten Reaktionen.

11.04.2025, 23:19
Den Sieg festgehalten: Peter Gulacsi.
Den Sieg festgehalten: Peter Gulacsi. (Foto: imago/Picture Point LE)

Wolfsburg/hen/ukr – Das sind die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 3:2 (2:0)-Auswärtssieg von RB Leipzig beim VfL Wolfsburg:

Zsolt Löw (Interimstrainer RB Leipzig): „Wir haben viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten mit 100 Prozent Überzeugung spielen, mutig sein, ein richtig aktives Spiel machen. Wir waren sehr glücklich mit dem 2:0 in der Halbzeit, hatten sogar Umschaltaktionen und Chancen, wo wir auch ein drittes oder viertes Tor hätten machen können. Nach dem 3:0 hätte die zweite Halbzeit eigentlich ruhiger verlaufen sollen. Aber Wolfsburg hat nochmal alles reingepackt, hatte nichts mehr zu verlieren, und ein Risiko nach dem anderen genommen. Teams von Ralph (Hasenhüttl, Anm. Red.) geben nie auf. Das war schwer zu verteidigen, die Bälle flogen in die Box, die Jungs haben das sehr leidenschaftlich verteidigt. Für die Zuschauer war das ein schönes Spiel. Für mich war es gegen Ende eher anstrengend. Es war sehr schwer, diesem Druck standzuhalten. Ich bin deshalb sehr stolz, dass wir den ersten Auswärtssieg nach so langer Zeit eingefahren haben.”

Gulacsi: „Heute Gott sei Dank nicht”

Ralph Hasenhüttl (Trainer VfL Wolfsburg): „Man hat nach dem 1:3 gemerkt, dass das ein Befreiungsschlag war. Wir hatten drei Spiele kein Tor gemacht, das hast du den Jungs angemerkt. Dementsprechend verunsichert, auch mit Ball, wirken wir dann natürlich. Dann haben wir endlich wieder den Fußball gespielt, der uns über die Saison ausgezeichnet hat. Wir haben kombiniert, jeder wollte den Ball haben, wir waren flüssig, haben uns Torchancen am Fließband erspielt. Aber wenn man sich zwei solche Gegentore fängt, wie in der ersten Halbzeit, die selbstverschuldet waren, dann ist es im Moment einfach schwer. Aufgrund der ersten Halbzeit hat RB nicht ganz unverdient gewonnen, aber ich hatte nach dem 0:2 das Gefühl, dass wir besser ins Spiel finden. Deshalb habe ich in der Pause auch nicht gewechselt, weil ich gespürt habe, dass wir das noch drehen können. Wir hätten den Push durch unser erstes Tor vielleicht aber früher gebraucht.”

Peter Gulacsi (Torhüter RB): „Das ist eine Saison, in der schon sehr viel schiefgegangen ist, heute Gott sei Dank nicht. Am Ende haben wir den Sieg verdient, am Ende waren wir klar die bessere Mannschaft, in der zweiten hat Wolfsburg viel Druck gemacht. Wir waren nicht so sauber, wie wir uns das vorgestellt haben. Es geht viel durch die Köpfe, weil wir schon einmal eine 3:0-Führung verspielt haben. Wir freuen uns einfach, dass wir es diesmal nach Hause gebracht haben.”

Arnold: „Wenns scheiße läuft, dann läufts scheiße”

Ridle Baku (Mittelfeldspieler RB): „Es ist lange her, dass wir auswärts gewonnen haben. Das war über weite Strecken ein sehr gutes Spiel von uns, am Ende haben wir es schleifen lassen. Aber man muss die Mannschaft hervorheben, so müssen wir weitermachen. Wir hätten auch das vierte, fünfte oder sechste Tor machen können, hätten nur ein paar Szenen besser ausspielen müssen. Die Message ist: Wir müssen weitermachen.”

Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg): „Wir schießen uns heute selbst zwei Dinger rein, haben selbst in der ersten Halbzeit zwei Möglichkeiten, wieder zurückzukommen. Dann wird der Ball abgefälscht und geht rein. Wenns scheiße läuft, dann läufts scheiße. Aber die Mannschaft hat Charakter gezeigt. Meiner Meinung nach stehen wir unverdient mit leeren Händen da.”