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Reaktionen nach RB-Pleite in Hoffenheim „Den Schuh muss ich mir als Trainer anziehen”

Trainer Marco Rose äußerte sich nach der Niederlage von RB Leipzig in Hoffenheim sehr selbstkritisch. Die Reaktionen.

Aktualisiert: 23.11.2024, 18:21
Bittere Phase: Marco Rose nach dem 3:4.
Bittere Phase: Marco Rose nach dem 3:4. (Foto: imago/DeFodi)

Sinsheim/Leipzig/ukr/hen – Die ersten Reaktionen nach der 3:4-(2:1)-Auswärtsniederlage von RB Leipzig bei der TSG Hoffenheim:

Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Neben dem Ergebnisproblem ist das auch ein Leistungsproblem. Zu wenig Zweikampf, zu wenig Schärfe, zu wenig Wehren, zu wenig Feuer. Qualität ist da. Den Schuh muss ich mir als Trainer anziehen. Wenn ich es nicht schaffe, meiner Mannschaft vor dem Spiel genug Feuer und Schärfe zu verleihen, haben wir eine unruhige Zeit vor uns. Das ist meine Verantwortung. Es wäre heute hier wichtig gewesen, Signale auszusenden, und das haben wir nicht geschafft. Vier nicht gewonnene Spiele bedeuten etwas, das schafft Unruhe.”

Christian Ilzer (Trainer TSG Hoffenheim): „Das war ganz großes Kino, man kann sich kein besseres Debüt vorstellen. Großes Kompliment an die Mannschaft, wie sie zurückgekommen ist. Sie hat viel davon umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Aber wir sollten nicht zu euphorisch sein, wir wollen so weiterarbeiten, das ist ein harter Weg. Wenn wir so weitermachen, werden wir weiter so coole Siege einfahren.”

„RB-Fußball heißt nicht zu verwalten”

Marcel Schäfer (Sportchef RB Leipzig): „Wir wollten unbedingt drei Punkte mitnehmen, waren dreimal in Führung, aber sind jedes Mal zu sorglos damit umgegangen. Wenn wir in Führung gehen, gelingt es uns nicht, weiter Fußball zu spielen und auf weitere Tore zu gehen. Das war heute nicht das erste Mal. RB-Fußball heißt nicht zu verwalten, sondern dass wir weiter nach vorn spielen, aggressiv sein und aktiv verteidigen. Das schaffen wir gerade nicht. Der Druck liegt auf uns allen. Wir sind jetzt gefragt, Lösungen zu finden und zu liefern, da werden wir alle zusammen die Köpfe zuammenstecken und Geschlossenheit zeigen. Wir müssen die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, ein Stück weit ändern – insbesondere, wenn wir in Führung gehen.”

Willi Orban (Kapitän RB Leipzig): „Das war kein gutes Spiel von uns. Trotzdem führen wir dreimal. Umso bitterer ist es, wenn du so ein Spiel aus eigenem Verschulden so herschenkst. Der Dreier war möglich, jetzt stehen wir ohne Punkte da, das ist extrem bitter. Uns hat Zugriff gefehlt und wir sind nicht in die Duelle gekommen. Und wir hatten keine Kontrolle, haben viele falsche Entscheidungen getroffen. Dann wird es wild, du schleppst ein paar angeschlagene Spieler mit durchs Spiel – und dann kommt sowas dabei raus.“

Christoph Baumgartner (Offensivspieler RB Leipzig): „Das ist unfassbar enttäuschend. Wir gehen dreimal in Führung und verlieren das Spiel. Wir wussten, dass Hoffenheim Intensität reinbringen wird. Wir waren über weite Strecken ebenbürtig, drei Tore müssen auswärts reichen. Wir kommen als einzelne nicht an das Toplevel, das wir spielen können, dann kannst du als Team auch nicht auf das Toplevel kommen. Viel im Fußball ist Intensität und Cleverness, da war Hoffenheim besser als wir.”

Nusa: „Schwer zu erklären, wie wir dieses Spiel verloren haben”

Antonio Nusa (Offensivspieler RB Leipzig): „Wir sind nicht glücklich. Es ist schwer, so zu verlieren. Und es schwer zu erklären, wie wir dieses Spiel verloren haben. Wir müssen das analysieren.”

Jacob Bruun Laarsen (Stürmer TSG): „Ich habe lange nicht gespielt, das war nicht die leichteste Zeit, ich freue mich sehr, gebe alles für die Jungs. Die ganze Mannschaft hat heute ein super Spiel gemacht, das war ein super Start für den neuen Trainer und sein Team. Es ist intensiver, es macht ein bisschen mehr Spaß im Training und er hat einen klaren Plan. Das macht einen sehr guten Eindruck.”