Real empfängt RB Madrid-Coach Ancelotti warnt: "Sie können extrem gefährlich werden"
Carlo Ancelotti hat zweimal schon gegen RB gespielt, beide Partien gewann er als Trainer des FC Bayern. Vor dem dritten Duell weist der Italiener auf die besonderen Qualitäten des deutschen Pokalsiegers hin.
Zwei Spiele hat Carlo Ancelotti gegen Rasenballsport Leipzig bereits bestritten, er hat sie beide gewonnen, im Dezember 2016 und im Mai 2017 als Trainer des FC Bayern München.
Einen Tag vor dem Wiedersehen mit dem Klub aus Sachsen in der Champions League überging der Trainer von Real Madrid zwar die Frage nach beiden Partien, aber er entschuldigte sich dafür: "Mein Deutsch ist nicht mehr so gut."
RB gegen Real: Die Defensive wird ein wichtiges Thema
Lachen im Medienraum des Champions-League-Siegers in der Ciudad Real Madrid in Valdebebas am Stadtrand. Den Rest seiner Einschätzung zum morgigen Gegner gab er auf Spanisch: "RB hat sehr gute Spieler in der Offensive", sagte der Italiener, "nicht nur Timo Werner, sondern auch Christopher Nkunku, der eine tolle vergangene Saison gespielt hat, Dominik Szoboszlai, ein Mittelfeldspieler mit einer ganz eigenen Charakteristik oder Emil Forsberg. Wenn man ihnen die Möglichkeit gibt, können sie extrem gefährlich werden. Deshalb wird unsere Defensive morgen ein wichtiges Thema werden."
Der 63-Jährige erinnerte zudem an die Probleme, die der deutsche Pokalsieger zu Beginn der Saison hatte, sich aber womöglich mit dem 3:0 gegen Dortmund vergangenen Samstag unter dem neuen Trainer Marco Rose vom Hals geschafft hat.
"RB hatte ein paar Probleme zu Beginn", so Ancelotti, "aber sie haben gegen Dortmund gewonnen und man hat gesehen, welche Qualitäten das Team hat. Sie haben technisch versierte Spieler, sie haben schnelle Spieler. Darauf müssen wir bei unserem Matchplan eingehen.
Rüdiger: "Timo wird nicht mein Freund sein"
Vor allem der Speed von Chelsea-Rückkehrer Timo Werner könnte den "Míster" dazu bewegen, erstmals Neuzugang Antonio Rüdiger einzusetzen. Der Nationalspieler kennt Werner noch aus Stuttgarter Zeiten, beide spielten auch beim FC Chelsea miteinander, bis die zwei im Sommer die "Blues" jeweils verließen.
Rüdiger freut sich auf die Begegnung. "Wir kennen uns schon lange. Ich freue mich, ihn wiederzusehen, meinte der 29-Jährige. "Auf dem Platz aber, 90 Minuten plus, wird er nicht mein Freund sein. Das weiß er auch."