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Rose räumt erstmals Krise ein „Ich persönlich war selten klarer”

Im San-Siro-Stadion räumte RB-Trainer Marco Rose zum ersten Mal ein, dass seine Mannschaft in der Krise steckt. So präsentierte sich der Coach vor der Mammutaufgabe in Mailand, um das Team aus selbiger zu führen.

Von Ullrich Kroemer 25.11.2024, 19:34
„Mister” Rose im San Siro.
„Mister” Rose im San Siro. (Foto: imago/Picture Point LE)

Mailand – Die Aufgabe bei Inter Mailand in der angejahrten, rauen und charmanten, dreigeschossigen Riesenschüssel San Siro mit den steil aufragenden Rängen könnte für Marco Rose und sein Team nicht schwerer sein. Zum einen steht RB in der Champions League nach vier Niederlagen massiv unter Druck, noch schwerer wiegen die vier Spiele ohne Sieg in Serie.

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„Keinem macht das gerade Spaß”

So war dem Trainer von RB Leipzig die Anspannung vor dem Champions-League-Spiel durchaus anzumerken. Und er artikulierte das auch offen. „Es bekommen ja alle mit, dass wir nicht die Ergebnisse hatten, die wir uns wünschen. Dann wird es bei so einem Klub auch unruhig”, räumte er ein. 

Doch nach der sonntäglichen Krisenanalyse mit der sportlichen Leitung sagte Rose: „Vor allem ich persönlich war selten klarer. Keinem macht das Spaß gerade, wir wollen etwas verändern. Das machen wir aber vor allen Dingen, indem wir zusammenstehen.”

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Rose wirbt um „bisschen Geduld”

Erstmals nahm Rose das Wort „Krise” selbst in den Mund. Er wisse, dass seine Spieler wissen, was die Stunde geschlagen hat, „dass wir es besser machen müssen, um da rauszukommen”. Dennoch warb Rose um „bisschen Geduld. Ich bin im dritten Jahr in Leipzig, es ist das erste Mal, dass wir nach vier nicht gewonnenen Spielen von einer Krise sprechen können”, so der Fußballlehrer.

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Sein Rezept vor der Mammutaufgabe bei Inter: „Wir müssen mutig, geduldig und zielstrebig Fußball spielen, müssen versuchen, uns Selbstvertrauen zurückerarbeiten, gute und hohe Zweikämpfe führen und die Intensität annehmen.”

Es sei Aufgabe der erfahrenen Spieler, die U19-Kicker wie Antonio Nusa und Arthur Vermeeren anzuleiten. „Morgen haben wir wieder die Chance nachzuweisen, dass wir vielleicht ein Stück reifer geworden sind”, sagte der 48-Jährige.