1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. Rose schwärmt von RB-Youngster Bitshiabu: „Der beste linke Fuß in Europa”

Rose schwärmt von RB-Youngster „Der beste linke Fuß in Europa”

El Chadaille Bitshiabu ist RB Leipzigs Abwehrentdeckung des Jahres. Trainer Marco Rose lobte den 19-Jährigen, der gerade seine Kollegen Castello Lukeba aus der Startelf verdrängt hat, in den höchsten Tönen.

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 15.03.2025, 09:33
Ab in die Schnittstelle: El Chadaille Bitshiabu.
Ab in die Schnittstelle: El Chadaille Bitshiabu. (Foto: imago/Martin Stein)

Leipzig – Einen kleinen Seitenhieb konnte sich Marco Rose vor der Lobeshymne nicht verkneifen. „Chad hat ein paar kleine Fehler gemacht zwischendrin und ist auch mal zu Hause geblieben”, sagte der RB-Trainer bei seiner Einschätzung von Abwehryoungster El Chadaille Bitshiabu. Ein Hinweis darauf, dass der 19-Jährige jüngst die Busabfahrt zum Spiel beim FC Augsburg und damit auch das Spiel verpasst hatte.

Doch das ist längst vergessen. Vor dem Duell gegen den BVB lobte Rose Bitshiabus Entwicklung nun als „außergewöhnlich gut”. Der französische U-Nationalspieler habe im vergangenen halben Jahr immense Fortschritte gemacht. „Für mich hat er wahrscheinlich mit den besten linken Fuß in Europa als Innenverteidiger. Er kann Bälle über 30, 40 Meter flach in Schnittstellen spielen, die kleiner als fünf Meter sind”, schwärmte Rose. Zudem sei der 1,96-Meter-Schrank besser im Zweikampf und im Kopfballspiel geworden.

Rose: „Verpflichtung, einen so jungen Spieler zu bringen”

„Wenn man so spielt wie er, habe ich als Trainer die Verpflichtung, einen so jungen Spieler auf den Platz zu bringen, damit er sich weiterentwickelt”, argumentierte Rose. Sieben Startelf-Einsätze hatte „Chad” in den Wochen seit Jahresbeginn und von Zweikampffehlern wie gegen Mainz abgesehen wird er immer wertvoller. Neuerdings ist er Stammspieler. Auch gegen den BVB (Sa., 18.30 Uhr) ist erneut mit ihm in der ersten Elf zu rechnen.

Das gehe im Moment „zu Lasten” von Castello Lukeba, der nach Verletzungspause noch nicht wieder bei 100 Prozent ist. Zudem wird Rose im Hinterkopf haben, dass sich der Olympia-Silbermedaillengewinner von Paris eine Ausstiegsklausel in den Vertrag hat schreiben lassen und im Sommer weg sein könnte, wenn ein Topklub anklopft. Der FC Bayern und Sportdirektor Max Eberl haben bereits Interesse angemeldet.