Rückkehr nach Leipzig Update: Nkunku schon wieder am Ball
Rehaphasen zählen nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen von Profifußballern, doch Christopher Nkuku strahlte über das ganze Gesicht, als er am Montag an den Cottaweg zurückkehrte. Vor der Weltmeisterschaft hatte er sich am Außenband verletzt und die WM in Katar verpasst. Seither war er nicht durch die bestens ausgestattete medizinische Abteilung der Leipziger betreut worden, sondern in seiner Heimat Frankreich.
Das hatte auch damit zu tun, dass Trainer Marco Rose und Sportchef Max Eberl die Auffassung vertreten, dass bei längeren Verletzungen auch die psychische Verfassung eine Rolle spielt. Statt allein in Österreich oder Leipzig zu trainieren, arbeitete Nkunku in seiner Heimat am Comeback und konnte sich dort mit seinem gewohnten Umfeld umgeben. Seit Montag nun arbeiten die Leipziger Physiotherapeuten und Reha-Trainer endlich mit dem Bundesliga-Star.
Update: Nach einem Gespräch mit den Teamärzten am Montag konnte Nkunku an diesem Dienstag bereits ein paar Runden auf dem Trainingsplatz drehen und leichte Laufübungen absolvieren. Zudem spielte er mit den Reha-Trainern schon einige leichte Pässe. Dass er sogar schon wieder am Ball ist, lässt darauf schließen, dass er auch die Rehabelastung am Montag gut vertragen hat. Diese wird nun peu á peu gesteigert.
Gegen Man City soll Nkunku wieder fit sein
Rose hofft, dass Nkunku spätestens beim Hinspiel in der Champions League gegen Manchester City wieder zur Verfügung steht. In den sieben Spielen bis dahin wird der Toptorjäger der bisherigen Bundesliga-Saison voraussichtlich fehlen.
Danach könnte er noch mindestens 14 Partien für die Leipziger absolvieren plus mögliche weitere Matches in DFB-Pokal und Champions League. Daheim gegen Schalke am 27. Mai dürfte der Ausnahmespieler nach vier Jahren bei RB sein letztes Spiel für die Rot-Weißen absolvieren. Sein Transfer zum FC Chelsea in die Premier League gilt als besiegelt, ist aber noch nicht offiziell.
Nkunku soll Rasenballsport 65 Millionen Euro Ablöse bringen, sein Gehalt soll sich bei den „Blues” auf 20 Millionen Euro verdoppeln.