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Ex-Bayern-Boss Rummenigge Eiserne FCB-Regel: "Bayern München würde nie einen Nkunku verkaufen"

Von RBlive Aktualisiert: 04.02.2023, 12:00
Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge.
Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge. (Foto: imago/Sven Simon)

RB Leipzig mischt aktuell gut im Meisterrennen der Bundesliga und setzt Tabellenführer FC Bayern München - gemeinsam mit Union Berlin, SC Freiburg und Borussia Dortmund - mächtig unter Druck.

Der ehemalige Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge sieht aber nach wie vor einen großen Unterschied zwischen dem Rekordmeister und seinen Herausforderern, der grundlegend für den großen Erfolg des FC Bayern mit zuletzt zehn Meiterschaften in Serie war.

Denn während RB Leipzig regelmäßig seine Top-Stars für viel Geld an internationale Spitzenklubs (oder gleich an Bayern München) verliert, fährt der FCB eine ganz andere Taktik.

„Bayern München würde nie einen Bellingham oder einen Nkunku verkaufen“, sagte Rummenigge im Interview mit t-online. Der französische Top-Star Christopher Nkunku wird RB Leipzig zum Saisonende für 65 Millionen Euro Ablöse Richtung FC Chelsea verlassen. Nur die Bestätigung der Klubs steht noch aus.

FC Bayern München ließ Franck Ribery trotz "unglaublicher Angebote" nicht gehen

"Diese Klubs haben eine andere Philosophie, auch aufgrund anderer wirtschaftlicher Voraussetzungen“, erklärt Rummenigge mit Blick auf RB und BVB und verweist auf eine Regel beim FCB: "Bei uns gab es immer das eiserne Gesetz: Ein Spieler, der für die Qualität der Mannschaft unabdingbar ist, muss bleiben, auch wenn du dafür das Geld auf den Tisch legen musst."

Vorteil Bayern: Das Geld ist stets vorhanden und der Klub sammelt fleißig Titel, hat entsprechend gute Karten in Gesprächen mit wechselwilligen Spielern.

Eigenführt hat Rummenigge diese Transferregel 2008, als dem Klub zwei "unglaubliche Angebote" für Franck Ribery vorlagen. Bayern lehten beide ab und machte Ribery deutlich: "Du kannst dich auf den Kopf stellen, aber du bleibst bei uns. Wir machen dir jetzt ein neues Vertragsangebot und gehen dafür bis an die Grenze des Möglichen."

Der Erfolg gab ihm Recht, Ribery prägte den Klub in den Folgejahren und führte ihn zu vielen Titeln. Das soll nun auch Jamal Musiala tun. Den 19-Jährigen erklärte Rummenigge ebenfalls für unverkäuflich: „Diese Spieler darfst du nicht abgeben. Dafür musst du dann alles Mögliche möglich machen.“