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RB LeipzigSalzburgs Christoph Freund: „Leipzig bekommt keine besseren Konditionen“

Von (RBlive/ mki) 25.01.2019, 11:55
Christoph Freund, Sportdirektor von Red Bull Salzburg.
Christoph Freund, Sportdirektor von Red Bull Salzburg. imago/GEPA pictures

Für knapp 20 Millionen Euro soll Amadou Haidara zuletzt zu RB Leipzig gewechselt sein. Für Hannes Wolf werden aufgrund einer Ausstiegsklausel angeblich reichlich zehn Millionen Euro fällig. Für Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund sind das reguläre Summen.

„Leipzig bekommt keine besseren Konditionen“, erklärt Freund bei derstandard.at zu den Wechseln von Salzburg nach Sachsen. Insgesamt 15 Spieler hat RB Leipzig seit Amtsantritt von Ralf Rangnick aus Salzburg geholt. Dazu kommen mit Sabitzer und Bruno zwei Spieler, die man direkt nach der Verpflichtung für ein Jahr in Salzburg per Leihe parkte, bevor sie für Leipzig aufliefen.

Red Bull Salzburg mit 180 Millionen Euro Transferplus – 90 Millionen von RB Leipzig

Nachdem Salzburg in den Anfangszeiten von Red Bull auf dem Transfermarkt regelmäßig ein Minus einfuhr, hat der Verein seit 2014 und inklusive des Wolf- und des Dabbur-Wechsels im kommenden Sommer rund 180 Millionen Euro Gewinn durch Transfers gemacht. Eine Summe, mit der man sich zuletzt auch einen geringer werdenden finanziellen Einfluss von Red Bull erkaufen konnte. Das war Bedingung dafür, dass Salzburg und Leipzig gleichzeitig in Europa spielen können.

Rund 90 Millionen Euro hat RB Leipzig dabei für die Salzburger Neuzugänge in den vergangenen viereinhalb Jahren seit 2014 gezahlt. Damit ist man für rund die Hälfte des Transfergewinns der Salzburger verantwortlich.

Christoph Freund will weiter Talente entwickeln

Der österreichische Meister wird laut Christoph Freund auch künftig darauf setzen, Spieler zu entwickeln und ein Transferplus zu erwirtschaften. „Wir sind ein ambitionierter Verein, der Spieler für den Kluberfolg entwickelt, Karrieren begleitet und ermöglicht“, gibt sich Freund selbstbewusst. Inklusive des Youth-League-Titels 2017 hat Salzburg in den letzten Jahren in der Entwicklung von Talenten einen überragenden Job gemacht. „Natürlich ist es schwierig, dieses Niveau zu halten. Wir stellen uns der Herausforderung“, sieht es Christoph Freund realistisch. „Es ist ja nicht so, dass Talente auf den Bäumen wachsen und man sie nur pflücken muss. Man muss sie entdecken, überzeugen, entwickeln.“

Deswegen sei eine Karriere wie die von Hannes Wolf, der seit 2014 in Salzburg spielt, eine besondere Freude. „Das ist ein perfekter Werdegang, die Bestätigung, dass der von uns eingeschlagene Weg der richtige ist.“ Ein Weg, der dann bei den Toptalenten eben über kurz oder lang in einer größeren Liga und sehr häufig auch nach Leipzig führt.