Schäfer bei Sky90 Achse der Zukunft? RB Leipzig braucht "früher oder später" neue Routiniers
Irgendwann werden Péter Gulácsi, Kevin Kampl oder Yussuf Poulsen RB Leipzig verlassen. Dann steht Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer vor der Herausforderung, eine neue Achse zu bauen.
Leipzig/msc – Auf dem Wintertransfermarkt wird RB Leipzig wohl noch zuschlagen und mindestens einen weiteren Spieler verpflichten. Bei Sky90 sprach Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer auch über die Trennung von Spielern. Abgesehen von den Kandidaten André Silva und Eljif Elmas, wird der Klub in näherer Zukunft auch einen Identifikationsträger verlieren?
Schäfer überdenkt nicht die DNA
"Im Moment ist es nicht so, dass wir unsere DNA überdenken." Spieler wie Antonio Nusa, Arthur Vermeeren, Benjamin Sesko, Castello Lukeba oder Loïs Openda sieht er dafür als Sinnbilder.
Aber um sie weiter zu formen und aus ihnen das Beste herauszuholen, brauche es auch die ältere Generation. "Zur Entwicklung von jungen Spielern gehört nicht nur eine gute Infrastruktur und das Team um den Trainer, sondern auch erfahrene Kollegen, die uns in der Kabine helfen", so Schäfer.
RB muss langfristig eine neue Achse bauen
Langfristig sei es sicherlich auch seine Aufgabe, eine neue Achse zu bauen. Wie jeder Verein braucht RB einen Kern von Spielern, "die den Klub durch eine weitere erfolgreiche Zeit führt und die dann auch länger im Verein bleiben." Das bezeichnet Schäfer als eine Herausforderung, die er gerne annehme.
Früher oder später werde man sich von Péter Gulácsi, Kevin Kampl oder Yussuf Poulsen verabschieden müssen, aber in Sicht sei das nicht. "Wir reden über 34-jährige Spieler, die Titel geholt haben, die große Verdienste im Verein und ihn eine Zeit lang geprägt haben", sagte Schäfer. "Natürlich ist es schön, wenn jemand schon lange Jahre im Club ist. Aber entscheidend dafür, was wir auf dem Transfermarkt machen, ist für uns nur die Leistung."