RB LeipzigSchnellstes Tor von RB Leipzig nach der Pause: Forsberg vollendet Blitz-Kunstwerk
Gegen Stuttgart kommt RB Leipzig so erfolgreich aus der Kabine wie gegen keine andere Mannschaft der Bundesliga. Im April brauchte Amadou Haidara 18 Sekunden, um nach der Pause zu treffen. Am Freitagabend beim 4:0 gegen den VfB nun waren erst 15 Sekunden vergangen, als Emil Forsberg zum schnellsten RB-Tor in der Bundesliga nach Wiederanpfiff überhaupt traf.
Nur zehn Stationen brauchten die Leipziger, bis der Ball im Netz zappelte, ohne dass ein Stuttgarter den Ball berührt hätte.„Es ist nicht so, dass wir nicht am Mann gewesen wären”, sagte VfB-Trainer Matarazzo. Doch RB habe den Spielzug so „schnell und präzise zu Ende gespielt”, dass die Stuttgarter gar keine Verteidigungschance gehabt hätten, so Matarazzo. „Natürlich kann man taktisch drüber reden, aber wir waren bereit in der zweiten Hälfte, das Spiel anzugehen.”
Forsberg zu seinem Traumtor: „So wollen wir spielen”
Nach dem Anstoß von André Silva und Emil Forsberg gelangte der Ball auf die linke Seite zu Josko Gvardiol, der auf Christopher Nkunku, passte, weiter über Tyler Adams zurück zu Nkunku, der Doppelpass mit Forsberg spielte, und dann auf André Silva passte, der elegant per Hacke auf Forsberg zurücklegte. Der Schwede verwandelte dann genial ins kurze Eck. Ein Kunstwerk.
„Das war ein richtig schönes Tor, schön durchkombiniert, so wollen wir spielen”, sagte Forsberg euphorisiert. „Ich bin einfach nur glücklich, auch dass die Fans wieder da sind. Ein geiles Gefühl, darauf haben wir zwei Jahre gewartet – unfassbar.”
Trainer Jesse Marsch lobte Forsberg für dessen Einsatz und Einstellung. „Emil ist ein super Vorbild, er hat heute als Kapitän sehr gut gespielt.”