Schon sechs Elfer für RB: Badstübner pfeift Bremen-Spiel

RB Leipzig darf sich eine Woche vor dem Gastspiel beim FC Bayern im Rennen um die Champions-League-Qualifikation keinen Ausrutscher leisten: Das vorentscheidende Duell gegen Werder Bremen am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) leitet Schiedsrichter Florian Badstübner.

>>> Gerüchteküche: Premier-League-Topteam setzt Scouts auf Simakan an

Die Abergläubigen unter den RB-Fans dürfte diese Nachricht erfreuen: In seinen bisherigen sieben Partien mit Leipziger Beteiligung kassierte der Tabellendritte der Fußball-Bundesliga noch keine Niederlage. Die Bilanz: sechs Siege und ein Unentschieden. Wobei der 32-Jährige aus Windsbach auch nur Duelle gegen mittelschwere bis leichte Gegner wie Köln, Schalke oder eben Bremen leiten durfte.

Zuletzt pfiff Badstübner, der seit 2020 in der Fußball-Bundesliga auf dem Rasen steht, das Match gegen den VfL Bochum. RBL siegte im Oktober des Vorjahres verdient mit 4:0. Der Kicker bewertete die Leistung des Schiedsrichters als gut (Note: 2,5) und urteilte: "Nicht ganz fehlerfrei in der Beurteilung von Zweikämpfen, hatte aber das Spiel im Griff. Bei Danilo Soares' zweitem Foul (30.) nicht die Gelb-Rote Karte zu zeigen war ebenso vertretbar, wie den Rempler von Ordets gegen Nkunku nicht mit einem Strafstoß zu ahnden (34.)."

Auffällig: Badstübner pfiff in seinen sieben RB-Spielen sechs Elfmeter für die Sachsen, zwei davon gegen Bochum, und nur zwei für die Gegner. Einen verwandelte zuletzt Christopher Nkunku, den zweiten vergab der Franzose gegen den VfL. Einen Platzverweis zeigte der Unparteiische derweil in allen Spielen weder für RB, noch für die Kontrahenten.  

Gegen Bremen wird Badstübner von den Schiedsrichterassistenten Markus Schüller (Korschenbroich) und Thomas Stein (Aschaffenburg) unterstützt. Als Vierter Offizieller fungiert Benjamin Brand (Unterspiesheim). Im Kölner Keller können die Videoassistenten Johann Pfeifer (Hameln) und Rafael Foltyn (Wiesbaden) bei strittigen Szenen eingreifen.