„Hätte er nicht machen sollen“ Schwalben-Rüge für RB-Star Xavi Simons
Der 50-Millionen-Euro-Mann ließ sich in der Alten Försterei ohne Gegnereinwirkung fallen – sein Gegenspieler sah dafür Gelb. RB-Sportdirektor Marcel Schäfer rügte und verteidigte den Star.
Berlin-Köpenick – Die Entscheidung zum festen Wechsel zu RB Leipzig hat Xavi Simons zumindest kurzfristig keinen Auftrieb gegeben. Der 21-Jährige hatte beim 0:0 bei Union Berlin bis auf einen Lupfer an den Pfosten, bei dem er wohl nicht im Abseits stand, keine starken Szenen. Stattdessen rieb er sich auf, ließ sich den Schneid von Unions Defensivspielern abkaufen und verpasste es, das Spiel an sich zu reißen, wenn es mal möglich war.
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Juranovic sieht Gelb für Xavis Schwalbe
Dazu leistete sich der mindestens 50 Millionen Euro teure Künstler noch eine unnötige, unsportliche Szene. Gegen Unions starken Mittelfeldspieler Josip Juranovic hob der Niederländer effektvoll ab, einen Kontakt hatte es nicht gegeben. Juranovic sah dafür die Gelbe Karte. Als Xavi ihn beim Kopf nehmen wollte, wischte er die Hand seines Gegenspielers weg (32.).
Trainer Marco Rose mochte die Szene nicht kommentieren. Sportchef Marcel Schäfer bekam sie im ZDF-Sportstudio gezeigt, bezeichnete die Aktion als „unglücklich, muss man sagen, das hätte er so nicht machen sollen.” Doch der 41-Jährige nahm den „Da brauchen wir jetzt nicht groß drüber reden. Das hat er selber auch verstanden. Xavi ist jetzt wirklich nicht bekannt dafür, dass er ständig auf dem Boden liegt”, sagte Schäfer, „sondern eigentlich schon jemand, der immer aufsteht und versucht, die Aktionen zu Ende zu bringen. Dafür ist er sicherlich nicht bekannt und das wird ihm auch nicht gerecht.”