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„Sofort im Rhythmus” Ohne Xavi: Olmo ist Leipzigs Hoffnungsträger in Stuttgart

Von Ullrich Kroemer 24.01.2024, 09:48
Technik wie aus dem Lehrbuch: Dani Olmo gegen Leverkusen Josip Stanisic.
Technik wie aus dem Lehrbuch: Dani Olmo gegen Leverkusen Josip Stanisic. (Foto: imago/Picture Point LE)

Dani Olmo hat gegen Bayer Leverkusen direkt dort weitergemacht, wo er Anfang September beim 3:0 gegen Union Berlin aufgehört hat. Bei seiner Rückkehr in die Startelf nach 140 Tagen glänzte der spanische Spielmacher mit Ruhe am Ball, starken Dribbelaktionen und einer Traumvorlage zu Lois Opendas 2:1. Über eine Stunde hinweg ein starkes Comeback des lange verletzten und bei RB schmerzlich vermissten Hochveranlagten.

Rose: „Positiv überrascht über seine Physis”

„Man hat gesehen, was Dani uns geben kann. Ich war positiv überrascht über seine Physis. Er ist wichtig für uns und hat das lange gut gemacht”, lobte Trainer Marco Rose. Denn: Olmo war nicht nur in der Offensive stark, sondern opferte sich auch defensiv auf, führte viele Zweikämpfe und agierte gewohnt bissig und wendig, bis ihn die Kräfte verließen. „Er war so lange weg und hat sofort Rhythmus, daran sieht man, was er bedeutet”, bewertete Sportdirektor Rouven Schröder.

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Mit Olmo hat RB in der Offensive viel mehr Ruhe am Ball. Er setzt seine Mitspieler klug in Szene, stößt selbst in gefährliche Räume, zieht die Aufmerksamkeit der Defensivspieler auf sich und bringt seine Kollegen in außergewöhnliche Positionen. Olmo sieht Passwege und Lösungen, die andere nicht sehen.

Durch seine Klasse macht Olmo auch die Kollegen besser. „Wenn er auf dem Platz steht, gibt es uns immer bisschen was Magisches”, schwärmte Nationalspieler David Raum vergangene Woche. Nicht umsonst laute Olmos Spitzname „El Mago”, der Magier. „Er gibt uns Sicherheit, ist total ruhig, du kannst ihn immer anspielen, er weiß immer etwas mit dem Ball anzufangen”, beschrieb Raum. Olmo sei der „Exit” in ausweglosen Situationen, „man kann sich immer etwas von ihm erhoffen“.

Elmas wird peu á peu wichtiger

Zu Beginn dieser Trainingswoche lobte nun auch Routinier Kevin Kampl: „Es ist total wichtig, dass Dani wieder da ist. Er ist ein Unterschiedsspieler. Es ist schön, wenn du offensiv rotieren kannst.”

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Gegen Stuttgart wird Olmo nun noch mehr im Mittelpunkt stehen, da Xavi Simons aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. All eyes on Olmo. Im nächsten Topspiel gegen die Schwaben wird noch mehr Kreativlast als gegen Leverkusen auf Olmos schmalen und gerade wiedergenesenen Schultern ruhen. „Wenn Xavi fehlt, ist es gut, dass neben Baumgartner und Olmo jetzt auch Eljif Elmas mit dabei ist”, betonte Kampl. „Der Kader ist nicht zu riesig. Du kannst jeden ohne Probleme bringen.”

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