RB LeipzigSommerwechsel fixiert: RB Leipzig holt Josep Martinez aus Spanien
RB Leipzig hat sich mit UD Las Palmas auf eine Verpflichtung von Josep Martinez geeinigt. Der Wechsel des 21-jährigen Torwarts tritt zum Juli 2020 in Kraft. Bei den Spaniern machte Martinez in der laufenden Spielzeit bislang 14 Spiele, seit November stand er beim Tabellenachten in der Segunda Division aber nicht mehr auf dem Platz.
Krösche freut sich auf „entwicklungsfähiges” Torwarttalent
Sportdirektor Markus Krösche sagt über den neuen Keeper: "Josep Martinez ist ein junger, hochveranlagter Spieler und eines der großen spanischen Torwart-Talente. Er passt mit seiner Art, wie er die Torhüter-Position interpretiert, sehr gut zu uns und unserem Spiel. Zudem ist er mit seinen erst 21 Jahren noch sehr entwicklungs- und lernfähig und fügt sich damit auch entsprechend in das Altersprofil unseres Kaders ein." Zu seinem aktuellen Verein kam Martinez aus der Talentschmiede La Masia des FC Barcelona.
Nummer zwei nach Abgang von Yvon Mvogo
So wird Martinez, der als spanischer U21-Nationalspieler zwar berufen, aber noch nicht eingesetzt wurde, erstmal zur Nummer zwei hinter Péter Gulácsi, da Yvon Mvogo (25) den Verein nach drei Jahren im Sommer verlassen wird. Dessen Vertrag läuft bis 2021, RB würde also noch eine Ablöse kassieren und Mvogo endlich einen neue Verein finden, bei dem er spielt. Martinez wäre als sein Ersatz eine Verjüngungskur, sowohl an Alter, als auch Erfahrung.
RB Leipzig mit frischem Wind auf der Torwartposition
Bislang gab es hinter dem Schweizer neben den Oldies Fabio Coltorti und Philipp Tschauner noch einen deutlich jüngeren Keeper wie Philipp Köhn oder aktuell Tim Schreiber aus der U19. Mvogo war vor seinem Wechsel nach Leipzig schon mit 20 Jahren zum Stammtorwart bei den Young Boys Bern geworden.
Martinez selbst möchte bei RB die nächste Entwicklungsstufe seiner Karriere nehmen. "Ich freue mich sehr, ab Sommer 2020 Teil dieser sehr guten und jungen Mannschaft zu sein, die aktuell Tabellenführer der Bundesliga ist. RB Leipzig ist ein hochprofessioneller und ambitionierter Champions-League-Klub und steht für die klare Philosophie auf junge, talentierte Spieler zu setzen, sie besser zu machen und weiterzuentwickeln", wird er auf der Vereinswebseite zitiert.
Sofern er als erste Alternative zu Péter Gulácsi auf Einsätze hoffen kann, beruhigt sich damit die Spannung auf der Torwartposition, die Ralf Rangnick noch mit einer Doppellösung versuchte in den Griff zu bekommen. Mvogo hatte nach seiner ersten Saison auf der Bank bereits Unzufriedenheit geäußert.