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  5. „Sorry, ich war mir sicher”: RB-Fußballchef Jürgen Klopp schließt Rückkehr als Trainerbank nicht aus

„Ähm, sorry, ich war mir sicher” Klopp lässt sich Hintertür für Rückkehr auf die Trainerbank offen

Jürgen Klopp hat aktuell keine Ambitionen, sich nochmal auf die Trainerbank zu setzen. Für immer ausschließen will er es aber nicht. Er äußerte sich auch zur Kritik an seinem Einstieg bei Red Bull.

30.09.2025, 16:20
Zeit für Stadionfotos: Jürgen Klopp.
Zeit für Stadionfotos: Jürgen Klopp. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Leipzig/dpa/sidJürgen Klopp lässt sich ein Hintertürchen für eine Rückkehr auf die Trainerbank offen. Dass er seine Karriere an der Seitenlinie nie wieder aufnehmen werde, „das ist das, was ich glaube”, sagte der frühere Erfolgscoach dem Portal The Athletic: „Aber du weißt es nicht. Ich bin 58. Wenn ich mit 65 noch einmal anfangen würde, würden alle sagen: ,Du hast gesagt, du machst das nie wieder!’” Klopps Antwort wäre dann: „Ähm, sorry, ich war mir zu 100 Prozent sicher! Das ist meine derzeitige Meinung.” Aktuell denke er aber überhaupt nicht an einen möglichen Trainerjob: „Ich vermisse nichts.”

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Ohne die tägliche Arbeit auf dem Trainingsplatz habe er durch die höhere Flexibilität und Freiheit erheblich an Lebensqualität gewonnen, berichtete Klopp. „Ich kann in den Urlaub fahren. Und ich entscheide, wann”, sagte der 58-Jährige, ehe er lachend mit Blick auf seine Ehefrau ergänzte: „Okay, Ulla entscheidet, wann.” Aber es seien eben „nicht die Premier League oder die Bundesliga, die entscheiden”. 

Wie am Hollywood-Set

Aktuell genieße er es, ganz normale Dinge zu tun, an die während seiner Zeit als Trainer gar nicht zu denken war. „Ich habe in meinem Leben nichts vermisst, weil ich nie darüber nachgedacht habe. In fast 25 Jahren war ich zweimal auf einer Hochzeit – eine davon war meine eigene und die andere war vor zwei Monaten. In 25 Jahren war ich viermal im Kino – alle in den letzten acht Wochen. Jetzt ist es schön, das tun zu können”, sagte Klopp.

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Das Leben als Fußballtrainer auf Weltniveau verglich Klopp mit dem eines vielbeschäftigten Hollywood-Stars wie seinem Lieblingsschauspieler Daniel Craig. „Er ist am Filmset, und ein Filmset ist nicht das, was wir später im Kino sehen. Man sitzt da und spielt dieselbe Szene 25 mal. Man denkt nicht über diese Dinge nach. Aber ich hatte dieses Leben. Ich weiß, wie fast alle Fußballmanager leben. Sie leben für ihren Job, sie geben alles. Ohne diese Einstellung kann man in diesem Geschäft nicht erfolgreich sein”, sagte Klopp.

„Sie lieben Red Bull. In allen Bereichen. Aber im Fußball? Nein!”

Nach seinem Ende als Trainer des FC Liverpool stieg Klopp im Januar 2025 als Global Head of Soccer beim Red-Bull-Konzern ein und trägt damit auch Verantwortung beim Bundesligisten RB Leipzig. Das sorgte für viel Kritik in der Fanszene, da Klopp oft den Eindruck vermittelt hatte, für traditionelle Werte im Profifußball zu stehen. Das Fußball-Engagement des Großkonzerns aus Österreich steht aber für viele Anhänger konträr dazu.

Überrascht hätten ihn die negativen Reaktionen nicht, sagte Klopp. „Ich bin Deutscher. Ich weiß, was die Leute in Deutschland über das Engagement von Red Bull im Fußball denken. Sie lieben Red Bull. In allen Bereichen. Aber im Fußball? Nein!”, sagte der frühere Bundesligatrainer von Borussia Dortmund und vom FSV Mainz 05: „Lustigerweise gab es nur in Deutschland eine solche Reaktion. Aber das ist okay – kein Problem.”

„Nicht der Fußballpapst”

Als Ex-Trainer wolle er nun „nicht der Fußballpapst” sein und den Leuten sagen, „was sie zu tun haben. Zumindest nicht außerhalb der Red-Bull-Welt”. In seiner neuen Rolle sieht er sich eher als Helfer und Ratgeber denn als Boss. „Ich will, wenn nötig, der Notruf der Trainer oder Sportdirektoren sein, derjenige, den sie anrufen, wenn sie nicht wissen, mit wem sie sprechen sollen”, erklärte Klopp.

Neben RB Leipzig gehören die New York Red Bulls in den USA, RB Bragatino in Brasilien und RB Omiya Ardija in Japan zu den RB-Clubs weltweit. Bei Red Bull Salzburg ist das Unternehmen Hauptsponsor. Zudem hat Red Bull Minderheitsbeteiligungen bei Leeds United und dem französischen Aufsteiger FC Paris.

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