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  5. Sperre in Köln möglich: RB-Coach Rose will etwas richtigstellen

drohende Gelbsperre in Köln "Ich arbeite an mir": RB-Coach Marco Rose will etwas richtigstellen 

Von Thomas Fritz Aktualisiert: 03.02.2023, 17:59
Referee Felix Zwayer zeigt Trainer Marco Rose (RB Leipzig) die gelbe Karte.
Referee Felix Zwayer zeigt Trainer Marco Rose (RB Leipzig) die gelbe Karte. (Foto: IMAGO / Christian Schroedter)

Marco Rose hat sich für 2023 einiges vorgenommen. Eines der Ziele des Trainer von RB Leipzig war es, an der Seitenlinie ruhiger zu agieren und sich weniger über die Schiedsrichter zu beschweren. Nun hat er in den ersten drei Bundesliga-Spielen nach der WM-Pause schon zwei gelbe Karten kassiert. Bei der nächsten, seiner vierten, droht dem 46-Jährigen ein Spiel Sperre.

RB-Coach Rose könnte gegen Union Berlin ausfallen

"Ich arbeite an mir, ganz klar", sagte Rose vor dem Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zähneknirschend. "Ich nehme mich da auch in die Pflicht und möchte verhindern, dass meine Mannschaft ohne mich auflaufen muss", betonte Rose. Das wäre im Spitzenspiel gegen Union Berlin kommenden Samstag der Fall, sollte Rose beim "Effzeh" abermals verwarnt werden.

>>> Lesen Sie hier: Marco Rose droht Gelb-Sperre - Trainer-Kritik an Schiedsrichter Zwayer

Doch der Leipziger wollte auch etwas richtigstellen. Er hat seine zwei jüngsten Verwarnungen nicht aufgrund unflätigen Verhaltens, Meckerns oder wegen Schiedsrichterbeleidigung erhalten, sondern weil er die Größe seiner Coaching Zone großzügig interpretierte. "Es waren hier und da zwei, drei Meter", gab Rose schmunzelnd zu. Was in Trainerkreisen wahrlich keine Seltenheit ist. 

RB-Coach wünscht sich von den Schiedsrichtern vorm Köln-Spiel "gleiches Maß"

So macher seiner Zunft läuft bei strittigen Szenen wie von der Tarantel gestochen auf und ab und sieht die "technische Zone", so die offizielle Bezeichnung, höchstens als Empfehlung. Man denke nur Atlético Madrids Vulkan-Coach Diego Simeone.

Der RB-Coach wünscht sich mit Blick auf Trainerkollegen daher von den Offiziellen auch, dass sie mit gleichem Maß messen und "nicht nur beim Rose so genau" hingucken. Er sei außerdem bei jedem der Spiele im neuen Jahr 70 Minuten brav gewesen. "Machmal gehen die Gäule dann mit mir durch." Roses Fazit: "Coaching Zone ist Coaching Zone. Ich muss versuchen, mich dort aufzuhalten."