RB LeipzigSpielentscheidend! Timo Werner trifft für Chelsea gegen Southampton und Ex-RB-Coach Hasenhüttl
Der Champions-League-Sieger FC Chelsea ist in der Premier League zurück in der Erfolgsspur. Eine Woche nach der Heimniederlage gegen Manchester City erkämpfte sich das Team von Trainer Thomas Tuchel am Samstag in Überzahl einen hochverdienten 3:1 (1:0)-Heimsieg gegen den FC Southampton. Auch dank des starken Timo Werner. Die Blues hatten in der vom Videobeweis geprägten Partie zweimal Pech, weil sehenswerte Tore aberkannt wurden.
Ward-Prowse sieht Rot
Trevoh Chalobah (9. Minute) erzielte an der Stamford Bridge die frühe Führung für die klar überlegenen Blues. Nach einem Foul im Strafraum von Chelseas Ben Chilwell an Valentino Livramento verwandelte James Ward-Prowse (61.) den fälligen Strafstoß zum Ausgleich für die vom früheren Leipziger Coach Ralf Hasenhüttl trainierten Saints. Der Österreicher war von 2016 bis 2018 Trainer der Sachsen, damals trainierte er auch Timo Werner.
Eine knappe Viertelstunde vor Schluss sah der Torschütze Ward-Prowse nach einem Foul erst die Gelbe, nach Einsatz des Videobeweises aber die Rote Karte. Für die späte Entscheidung sorgte erst der mit Sprechchören gefeierte Timo Werner (84.), der schließlich doch sein erstes Ligator seit April bejubeln durfte. César Azpilicueta bediente dem 24-Jährigen mit einer Hereingabe an den Fünfmeterraum. Die Entscheidung besorgte Ben Chilwell (89.).
Mehrere Videobeweis-Entscheidungen hatten zwischenzeitlich für Frust bei Tuchel und seinen Londonern gesorgt. Nach einer guten halben Stunde zählte ein sehenswerter Treffer von Romelu Lukaku nach Traumpass von Antonio Rüdiger nicht, weil der Videoassistent eine Abseitsposition monierte.
Werner mit dritten Treffer im dritten Spiel gegen Southampton
Wenig später wurde ein schöner Kopfballtreffer des hochmotivierten Werner nach Videobeweis aberkannt, weil sein Teamkollege César Azpilicueta zuvor ein Foul an Kyle Walker-Peters begangen hatte - eine harte Entscheidung, die Tuchel gar nicht passte. Für seinen wütenden Protest sah der Chelsea-Coach die Gelbe Karte.
Für Werner ist es der erste Ligatreffer nach zuvor frustrierenden Wochen, in denen sich der frühere RB-Topstürmer auf der Bank wiederfand. Nach dem Kauf von Lukaku spielt Werner bei Tuchel nur noch eine hintenangestellte Rolle bei der Besetzung seines Startelfsturms. Gegen Hasenhüttl erzielte er seinen bislang dritten Treffer in drei Duellen.