RB-Fans mit Security zum BVB: Streik erschwert sichere Anreise

RB Leipzig gastiert am Freitagabend (3. März um 20.30 Uhr) bei Borussia Dortmund. Die Sicherheit der Fans ist seit den Ausschreitungen bei der Premiere vor sechs Jahren eine besonders heikles Thema. Zum ersten Mal werden laut einem Bericht der Bild-Zeitung die 2.400 Mitreisenden nun von Security-Personal begleitet.

Die 15 Busse der Auswärtsfahrer werden diesmal durch zusätzliche Fahrzeuge von aus Leipzig bis zum Parkplatz in Dortmund und dann von den Sicherheitskräften bis ins Stadion begleitet. Den Fußmarsch durch einen Parkplatz gleich an der Westfalenhalle zu verkürzen war aufgrund einer Messeveranstaltung nicht möglich.

Dass in Dortmund die Verkehrsbetriebe aber wie zuletzt beim Leipziger Heimspiel gegen Manchester City von Streiks betroffen sind, könnte für Verzögerungen nicht erst bei der Einlassituation, sondern schon für Stau auf den Straßen sorgen. 

Die heikle Anreise zum Stadion Stadion und der Zubringer über die Strobel-Allee sind wohl der Grund, warum vor Anpfiff dem Bericht zufolge noch in Dortmund ein Sicherheitsgipfel mit Dortmunder Verantwortlichen und den Sicherheits-Beauftragten beider Klubs  geplant ist.

Zwischen den Vereinen herrschte im Nachgang des ersten Aufeinandertreffens in Dortmund (das Hinspiel hatte RB Leipzig zuhause überraschend durch das Siegtor von Naby Keita gewonnen) monatelang dicke Luft. Immer wieder stichelten auch die Verantwortlichen beider Seiten, wenn auch Dortmunds Aki Watzke regelmäßig lobende Worte fand.

2017 waren unmittelbar vor dem Stadion Leipziger Fans sowohl verbal, als auch körperlich angegangen und auch mit Wurfgeschossen getroffen worden. Der BVB zahlte hinterher eine Geldstrafe und musste die Südtribüne für ein Spiel schließen. Der WDR zeigte anschließend auch eine Doku über die Vorfälle. Damals waren 8.000 Fans aus Leipzig mitgereist.