Wieder Verkehrsprobleme LVB streikt: Schwierige Anreise zum Heimspiel von RB gegen ManCity
Wenn Manchester City bei RB Leipzig zum Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals (Mittwoch, 22. Februar um 21 Uhr) gastiert, ist das innenstadtnahe Stadion wieder einmal ausverkauft. Rund 45.000 Fans werden demnach erwartet, deren Anreise am Mittwoch durch den Wegfall einiger Linien der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) erschwert wird.
Wie die Gewerkschaft der Ver.di Nordsachsen via Twitter mitteilen, sind Warnstreiks für bessere Tarifverträge der Grund.
Betroffen sind Bus- und Bahnlinien. Regionalzüge und damit auch die S-Bahn sollen in Leipzig wie üblich fahren. In welchem Umfang die Linien ausfallen, ist noch nicht bekannt.
Der Verein richtete daher nochmal auf der Pressekonferenz vor dem Spiel seine Bitte an die Fans, zu Fuß oder mit dem Rad zu kommen oder Autos in der Stadt zu parken. Um von entfernteren Bahnhöfen zum Stadion zu gelangen können außerdem öffentlich nutzbare Leihfahrräder des Leipziger Unternehmens Next Bike genutzt werden. Auch E-Scooter stehen mittlerweile in Leipzig zur Verfügung und können stadionnah abgestellt werden.
Um die Verkehrsinfrastruktur rund um die Heimspiele von RB Leipzig tobt schon lange ein Streit, in den Stadtpolitik, Verkehrsbetriebe und Verein verwickelt sind. Hauptärgernis sind überfüllte Bahnen, verstopfte Straßen und Falschparker im Naturschutzgebiet.
Über die Gründe und vor allem die Abhilfe wird seit Jahren gestritten. Dabei geht es um die Nutzung mehrerer Flächen am Cottaweg und an der Arena.
Eine öffentliche Diskussionsrunde zu diesem Thema findet am Donnerstag im Felsenkeller statt. Dabei ist auch Ulrich Wolter, "Chief Relationshion Officer" von RB Leipzig zu Gast. Eingeladen hat zu der Veranstaltung die Linkspartei.