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RB LeipzigStudie: Hohe Akzeptanz für RB Leipzig

14.02.2017, 09:14
SLC-Geschäftsführer Prof. Alfons Madeja präsentiert neue Studienergebnisse zu RB Leipzig.
SLC-Geschäftsführer Prof. Alfons Madeja präsentiert neue Studienergebnisse zu RB Leipzig. imago sportfotodienst

Nächste Studie, die die Einstellung zu RB Leipzig in der Bundesrepublik gemessen hat. Dabei wurden knapp 6.000 „Fans/ Kunden der gesamten Bundesliga“ befragt.

Kritischer Zugang zu RB Leipzig, aber hohe Akzeptanz

Den Ergebnissen zufolge, die RBLive vorliegen, findet rund die Hälfte der Befragten, dass die „Kritik, dass bei RB Leipzig nichts historisch gewachsen sei, sondern nur aus Marketinggründen Fußball gespielt werde, gerechtfertigt“ sei.

Das ändert aber nichts an der positiven Wahrnehmung des Klubs. Drei von vier Befragten finden RB „eine Bereicherung für die Liga“. Fast 95% sehen sogar, dass „im sportlichen Bereich gute Arbeit geleistet wird“. Und zwei von drei Befragten akzeptieren RB Leipzig „mittlerweile als normalen, leistungsstarken Club in der Bundesliga“.

Sicherheit als wichtiger Aspekt für Fußballanhänger

Auch die Annahme, dass „die kritischen Diskussionen und Protestaktionen gegenüber RB Leipzig zu weit gehen“, wird deutlich häufiger geteilt als noch in früheren Befragungen. Im Vergleich zu vor drei Monaten teilen zehn Prozent mehr der Befragten diese Ansicht. 75% sind es nach den Ereignissen von Dortmund.

Wichtiger Teil beim Zugang zur Bundesliga sind für die Befragten Sicherheitsaspekte. 95% finden das Thema in Bezug auf den Besuch von Spielen wichtig oder sehr wichtig. Entsprechend sind auch 83% der Meinung, „dass Aktionen und Provokationen wie in Dortmund nichts im Fußball zu suchen haben“. 70% haben das Gefühl, dass „Provokationen und Beleidigungen (z.B. auf Spruchbändern und verbal)“ zunehmen.

Befragung über Online-Panel

Entsprechend fordern die Befragten auch eine erhöhte Wachsamkeit durch Fußballfans. Jeweils 96% glauben, dass sich nach Vorfällen wie in Dortmund „die gesamte Fan-Szene von den ‚Tätern‘ klarer distanzieren“ und man „auf das Fehlverhalten anderer aufmerksam machen“ müsse.

Die Studie wurde durch die SLC Management GmbH in Nürnberg unter Leitung von Prof. Dr. Madeja durchgeführt. Die Befragten stammen aus einem Online-Panel mit registrierten Benutzern, das repräsentativ sein soll. Unklar ist, welche Menschen aus dem Panel als „Fans/ Kunden der Bundesliga“ klassifiziert werden. Und unklar ist auch, wie das Panel rekrutiert wurde und auf welche Art und Weise Repräsentativität hergestellt wird.