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taktik vor dem Pokalfinale Die Lehren aus dem Rangnick-Fehler

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 25.05.2023, 18:07
Schwerer Stand: Nordi Mukiele gegen Marco Friedl.
Schwerer Stand: Nordi Mukiele gegen Marco Friedl. (Foto: imago/Picture Point LE)

Aus Fehlern wird man klug, heißt es. Da ist es für RB Leipzig durchaus von Vorteil, dass der Klub diese Situation schon kennt: Für die eigene Platzierung in der Bundesliga ist das letzte Saisonspiel gegen den FC Schalke (Sa., 15.30 Uhr) bedeutungslos. Eigentlich eine gute Gelegenheit, um Ersatzspielern wie Örjan Nyland, Abdou Diallo  und Yussuf Poulsen mal Einsatzzeit zu geben und Youngster wie Sanoussy Ba und Caden Clark zu ihrem ersten beziehungsweise zweiten Bundesliga-Spiel zu verhelfen.

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Kapitän Orban: „Das Beste ist, im Rhythmus zu bleiben”

Doch das ging schon einmal schief. 2019 musste RB eine Woche vor dem ersten DFB-Pokalfinale gegen Bayern München zum Saisonfinale bei Werder Bremen antreten. Der damalige Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick wechselte komplett durch, ließ im Vergleich zum Ligaspiel gegen die Bayern in der Woche davor nur Konrad Laimer in der Startelf. Dafür rückten Akteure wie Keeper Yvon Mvogo, Marcelo Saracchi, Jean-Kévin Augustin und Bruma in die Startaufstellung. RB verlor das letzte Ligaspiel mit 1:2 in Bremen und hatte auch in der Woche darauf beim 0:3 gegen die Bayern keinen Flow.

„Das Beste ist aus meiner Sicht, im Rhythmus zu bleiben. Man hat dann noch genug Zeit zur Regeneration bis zum Endspiel”, sagt Kapitän Willi Orban. Zudem unterstreicht das auch die Bedeutung, die das Spiel im Abstiegskampf hat. „Es geht auch um den Wettbewerb, es ist ein wichtiges Spiel für den Gegner, für die Bundesliga. Es geht um sehr, sehr viel, für Arbeitsplätze für andere Vereine”, betont der Routinier.

Rose: „Verantwortung der Liga und uns gegenüber”

Das sieht auch Trainer Marco Rose ähnlich. „Wir haben der Verantwortung der Liga und uns gegenüber, wollen viel zusammen sein und uns perfekt auf das Pokalfinale vorbereiten, um keinen Spannungsabfall zu haben”, sagte der Coach direkt nach dem 3:1 in München.

So wird wohl bis auf zwei, drei Ausnahmen die erste Elf auf dem Platz stehen, sofern alle fit sind. Risiko wird RB ganz sicher nicht eingehen. Doch die Stammspieler sollen es auch gegen Schalke richten. Gut möglich ist, dass verletzungsanfälligere Spieler wie Christopher Nkunku und Dani Olmo nach 60 Minuten den Platz verlassen, um sich für das Titelspiel zu schonen. Zehn neue Akteure wie einst unter Rangnick wird man am Samstag ganz sicher nicht in der Startelf sehen.

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