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Nach Aufstieg mit Whiskey-Party Terrence Boyd will "schlafenden Riesen" Kaiserslautern wecken

Der frühere Leipziger Terrence Boyd war im Winter plötzlich vom Halleschen FC zum FC Kaiserslautern gewechselt und half dort mit, die 2. Bundesliga zu erreichen. Da will er anknüpfen.

Von RBlive/msc Aktualisiert: 22.06.2022, 10:19
Boyd ließ es nach dem Aufstieg krachen.
Boyd ließ es nach dem Aufstieg krachen. imago/Jan Huebner

Erst in der Relegation schafften es die Roten Teufel, ausgerechnet Dynamo Dresden in die 3. Liga zu schicken und sich für die zweithöchste Spielklasse zu qualifizieren. Gegen die Landeshauptstädter, die Rivalen eigentlich nur aufgrund der Vergangenheit im Sachsenderby sind und RB erst ein mal im Pokal begegneten, schoss Boyd zwar kein Tor, dafür aber acht in der Rückrunde. 

Aufstiegsfeier mit drei Liter Jack Whiskey

Der Aufstieg war für ihn und seinen neuen Klub, wo der 31-Jährige bis 2024 unterschrieben hat, ein Meilenstein, wie er der Sport Bild (Mittwoch) erklärte. Entsprechend groß war der Jubel und Boyd erinnert sich bestens an eine ausgelassene Party-Nacht mit einer Drei-Liter-Flasche Jack Daniels. Feiern konnte er schließlich schon bei RB Leipzig, hatte er einmal freimütig berichtet

Boyd will "keine Fahrstuhlmannschaft"

Aber den kommenden Aufgaben werden er und seine Teamkollegen mit dem nötigen Ernst begegben. Denn: Es soll kein einmaliger Ausflug werden für den früheren Bundesligisten und Deutschen Meister von 1998. "Wir wollen keine Fahrstuhlmannschaft sein. Mein Ziel war ja, dass der schlafende Riese geweckt wird", so Boyd. Das Minimalziel ist logischerweise der Klassenerhalt. Aber egal gegen wen, Boyd will es allen zeigen, dass der FCK nicht einfach zu besiegen ist.

Terrence Boyd war bei den Fans von RB Leipzig als "Zyklop" bekannt und beliebt. Obwohl er zweieinhalb Jahre bei den Sachsen unter Vertrag stand, machte er nur acht Spiele, da er mehrfach schwere Knieverletzungen hatte. Später zog es ihn zu Darmstadt 98, wo er sogar in der Bundesliga noch gegen RB Leipzig im Kader stand, aber nicht eingewechselt wurde.