Die RB-Profis in der einzelkritik Pokal-Viertelfinaleinzug gegen Hoffenheim: Solider Willi-Orban-Auftritt
So haben wir die Spieler von RB Leipzig beim 3:1 im DFB-Pokal gegen die TSG 1899 Hoffenheim gesehen:
Örjan Nyland: Der Norweger rotierte fürt Janis Blaswich ins Tor. Hatte nichts zu tun, fror bei den Temperaturen aber auch nicht, "weil ich als Norweger anderes gewohnt bin". Beim Gegentor ohne Abwehrchance. Note: 3.
Mohamed Simakan: Unauffälliger Vortrag des Franzosen, war am Gegentreffer nicht ganz ohne Schuld, da sich Dolberg zwischen ihm und Orban ungedeckt aufhalten konnte. Hielt sich bei Vorwärtsgängen zurück, legte Laimer aber das 2:0 auf. Note: 3.
Willi Orban: Solide Willi-Orban-Leistung, der sich bei einem feinen Tackling in der 2. Hälfte Stadionapplaus einholte. Hatte zu Beginn der Partie nach Ecke eine Einnick-Chancen, ansonsten eher mit dem Ordnen der Abwehr beschäftigt. Leitete mit einem feinen Ballgewinn den Konter zum 3:1 ein. War sich beim Gegentreffer mit Simakan nicht einig, wer Dolberg deckt. Note: 3.
Josko Gvardiol: War zu Beginn der Partie nicht schnell genug "in" der Partie, leistete sich zwei Abspielfehler, die aber keinen Schaden anrichteten. Fing sich danach. Blieb zur Pause in der Kabine, weil er "was gespürt hat", wie Trainer Marco Rose später erklärte. Note: 3,5.
Marcel Halstenberg: Hatte einen Lauf aus dem Nichts in die Sturmspitze, verpasste das Zuspiel von Schlager aber knapp. Ein weiteres Mal vereitelte TSG-Keeper Baumann einen neuerlichen Halste-Treffer in diesem Jahr (39.). Ließ auf seiner Seite nichts anbrennen. Note: 2,5.
Xaver Schlager: Beendete das Spiel mit blutigem Knie, Ausweis seiner erneut kämpferischen Leistung. Note: 2,5.
Konrad Laimer: Erzielte nach Vorlage von Simakan mit dem schwächeren linken Fuss das 2:0. War ansonsten im Vorwärtsgang immer gefährlich und bis auf eine Aktion beim Verteidigen solide. Ließ RB-Leihspieler Angeliño vor dem 1:2 unbedrängt flanken. Note: 2,5.
Dominik Szoboszlai: Nach seinem Galaauftritt gegen Stuttgart ein weniger spektakulärer Auftritt. Auffällig, wie er immer wieder mit nach Hinten arbeitete. Leitete mit feinem Solo auf der Außenbahn das 3:1 ein. Note: 2,5.
Emil Forsberg: Mister Pokal erzielte früh in der Partie seinen achten Treffer im 21. Pokalspiel für RB. Das Tor gab dem RB-Spiel die nötige Ruhe, danach leistete der Schwede vor allem Teamarbeit. Durfte sich deshalb früher als andere ausruhen. Note: 2,5.
Timo Werner: Erzielte das 3:1, was er mit Hand am Ohr feierte. Den eigenen Fans zugewandt, weil Hoffenheimer ohnehin nicht im Stadion waren. Hatte zuvor zahlreiche Szenen, in denen er entweder im Abseits stand, sich beim Dribbling verheddert, einmal schoss er sich ins Gesicht. Bekam für seinen Auftritt später Rückendeckung von seinem Trainer. Note: 2,5.
André Silva: Hatte nur 38 Ballkontakte im Spiel. Schoss ganze zwei Mal ohne Gefahr für Baumann aufs Tor, war ansonsten nicht wirklich im Spiel, was aber auch an der soliden TSG-Abwehr lag, die sich bis auf die Gegentreffer als standhaft erwies. Note: 4.
Benjamin Henrichs (46.): Ersetzte Gvardiol in der Pause und postierte sich auf die rechte Außenbahn. Spielte ohne Fehler seinen Part. Note: 3*
* Wir bewerten nur Spieler, die vor der 70. Minute eingewechselt wurden.