"es kann Umstände geben..." Krauß-Rückkehr im Sommer bleibt ein Thema bei RB Leipzig
Nach Sportchef Max Eberl hat auch Trainer Marco Rose sein Interesse an einer Rückkehr von Leihgabe Tom Krauß vom FC Schalke 04 zu RB Leipzig geäußert.
"Wir beobachten ihn natürlich. Aber wir kennen die Vertragskonstellation und haben grundsätzlich nicht die Hand drauf auf ihn", sagte der RB-Coach am Montag vor dem Auswärtsspiel bei den "Knappen" am Dienstagabend (18.30 Uhr, live bei Sky) über den 21-Jährigen: "Aber es kann Umstände geben, unter denen wir uns auch wiedertreffen könnten."
Marco Rose kickte mit Tom Krauß' Vater Holger in der Jugend zusammen
Krauß ist gebürtiger Leipziger und durchlief die RB-Jugend. Am 27. Juni 2020 debütierte der Mittelfeldfeldspieler in der Bundesliga für drei Minuten beim Sieg in Augsburg.
Anschließend wechselte er leihweise zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg, wo er zwei Jahre Stammkraft war, bevor er sich im Sommer 2022 auf Leihbasis dem Bundesliga-Aufsteiger Schalke anschloss. Schaffen die "Königsblauen" den Klassenerhalt, greift eine Kaufpflicht in Höhe von drei Millionen Euro und Krauß' bindet sich bis 2027 an den Klub.
Im Abstiegsfalle des S04 würde das Talent aber nach Leipzig zurückkehren, bis 2025 läuft sein Vertrag dann noch bei RB. Mit Toms Vater Holger Krauß kickte Rose einst gemeinsam in der Jugend des VfB Leipzig.
RB Leipzig hat weiter ein Auge auf Tom Krauß
"Wenn wir über einen Leipziger Jungen reden, ist es auch unsere Pflicht zu schauen, wie er sich entwickelt", sagte Rose und lobte den 21-Jährigen: "Er ist bei Schalke unter schwierigen Bedingungen im Abstiegskampf sofort zur fixen Größe geworden. Er macht das sehr gut."
Zuletzt hatte sich bereits Max Eberl ähnlich offen für eine Rückkehr des Talents gezeigt. "Es ist ein großes Ziel von mir, Jungs, die in unserer Akademie groß geworden sind, in die erste Mannschaft zu führen", sagte der RB-Sportchef: "Tom Krauß ist einer, der bei Schalke für Furore sorgt. Vielleicht kommt er zurück, wenn es einen gewissen Misserfolg bei Schalke 04 gäbe."