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Trainereffekt nach der Länderspielpause? RB Leipzig trifft gegen Bochum auf Ex-Salzburg-Coach

Von sid/RBlive Aktualisiert: 23.09.2022, 08:19
Marco Rose und Thomas Letsch kennen sich gut.
Marco Rose und Thomas Letsch kennen sich gut. imago/GEPA

Der kommende Gegner von RB Leipzig hat einen neuen Trainer: Thomas Letsch übernimmt den VfL Bochum, nachdem sich die Westfalen von Vorgänger Thomas Reis getrennt hatten. Damit hält auch ein Stück RB-Fußball Einzug, denn Letsch verbrachte von 2012 bis 2015 insgesamt gut drei Jahre in Salzburg als Jugend- und Interimstrainer.

Letsch soll VfL Bochum in der Bundesliga halten

Am Donnerstag verkündete der Ruhrpott-Klub seine Verpflichtung, am Montag wird Letsch erstmals das Training leiten. Der Auftrag ist, die Klasse zu halten. "Unser großes Ziel ist es, dass der VfL Bochum auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielt", sagte Letsch, der einen Vertrag bis 2024 erhielt: "Dafür werden wir sehr hart arbeiten." Der 54-Jährige wurde, wie die WAZ berichtete, für um die 300.000 Euro vom niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim losgeeist, und tritt beim VfL in die Fußstapfen von Thomas Reis. Die Niederländer hatte er im Vorjahr ins Pokalfinale geführt.

"Upamecano hat seine Gegner aufgefressen"

Durch seine Arbeit bei Salzburg hat Letsch einige RB-Profis vor Jahren schon begleitet. An Konrad Laimer, Amadou Haidara oder Xaver Schlager erinnert er sich noch gut. Mit Dayot Upamecano, heute beim FC Bayern München unter Vertrag, gab es ganz besondere Momente wie das Youth-League-Spiel gegen Besiktas Istanbul. "Wir hatten auswärts mit 0:1 verloren und er wollte das Rückspiel ganz allein für uns gewinnen. Er hat die Gegner in den Zweikämpfen förmlich aufgefressen", erinnerte sich Letsch.

Rose und Letsch hatten gemeinsame Jahre in Salzburg

Den heutigen Leipzig-Coach Marco Rose kennt Letsch ebenfalls aus Salzburg, wo dieser zwei Jahre nach ihm die U16 übernahm. Außerdem trafen die beiden in direkten Duellen aufeinander, als Letsch Trainer bei Austria Wien war. Von vier Spielen konnte er eines mit 4:0 gewinnen, die übrigen gingen an Salzburg.

So auch das letzte Aufeinandertreffen im November 2018, bei dem Letsch in Wien schon stark unter Druck war. "Das beschäftigt mich schon, weil ich Tommy persönlich kenne. Aber er ist im Moment noch da und liefert gute Arbeit ab", sagte Rose damals. Als der dann 2017 die Möglichkeit bekam, die Profis zu übernehmen, verließ Letsch den Klub.