RB LeipzigTransferausgaben: RB Leipzig investiert europaweit am meisten

RB Leipzig hat mit den vier Neuverpflichtungen für die Saison 2021/22 bislang so umtriebig Geld auf dem Transfermarkt ausgegeben wie kein anderer Klub in Europa. Allerdings stehen dem auch Rekordeinnahmen entgegen, die die Millionensummen refinanzieren.
Keiner gab mehr Geld aus als RB Leipzig
Mit knapp 92 Millionen Euro konnten Andre Silva (23 Mio.), Mohamed Simakan (15 Mio.), Josko Gvardiol (18,8 Mio.), Angelino (18 Mio.) und Henrichs (15 Mio.) geholt werden, der wiederverliehene Caden Clark kostete innerhalb des Red-Bull-Kosmos nur 1,82 Millionen Euro. Brobbey konnte sogar ablösefrei geholt werden. Hinzu kommen nur neue Spieler aus der eigenen Jugend oder Leih-Rückkehrer wie Lookman und Saracchi, die allerdings auch noch abgegeben werden sollen. Das könnte die Einnahmenseite noch erhöhen.
Mit Nagelsmann und Augustin mehr Einnahmen aus der BVB
Unter dem Strich stehen mit den Abgaben von Dayot Upamecano, Ibrahima Konaté und Hannes Wolf bereits Einnahmen von ebenfalls rund 92 Millionen Euro zu Buche. Wenn man zudem die 21 Millionen Euro für Jean-Kevin Augustin und etwa 25 Millionen Euro Ablöse für Julian Nagelsmann einrechnet, ergibt sich noch immer ein sattes Plus. Die Einnahmen übersteigen sogar die 101,75 Millionen Euro von Borussia Dortmund, die einen Gewinn von 86,75 Millionen ausweisen.
Spitzenklubs geben mehr aus
Zwar führt RB die Tabelle der Ausgaben auf Transfermarkt.de mit 91,62 Millionen Euro vor Manchester United und Paris St. Germain an, dort sind aber keine nennenswerten Einnahmen zu verzeichnen, sodass die Red Devils ein Saldo von 85 Millionen und Paris 69 Millionen Euro ausweisen. Dahinter folgen AC Mailand, Leicester City, Shaktar Donetsk und Olympique Marseille. Bayern München liegt mit den 42,5 Millionen Euro für Upamecano auf Platz acht, hier fehlen aber auch die Ausgaben für den neuen Trainer.