RB LeipzigTraum von der Premier League: Gvardiol sagte Leeds für RB Leipzig ab
Josko Gvardiol wird im Sommer bei RB Leipzig das Erbe von Dayot Upamecano antreten. Über den großen Schritt in die Bundesliga sprach er ausführlich im kroatischen Podcast A1 Nogometni.
Dass er in große Fußstapfen treten soll, habe man ihm bereits vermittelt. "Sie haben mir von Beginn an gesagt, dass geplant ist, dass ich Upamecano nach seinem Abgang auf seiner Position ersetze", zitiert ihn der Sportbuzzer. Da alles nach einem Wechsel des Franzosen in diesem Sommer aussieht, wird er dabei keine großartige Schonfrist bekommen.
Gvardiol zog RB-Angebot seiner Traumliga vor
Von selbstbewussten Ansagen ist der 18-Jährige aber weit entfernt. Zuletzt überraschte er mit der Aussage, sich einen Wechsel zu RB Leipzig im Winter noch gar nicht zuzutrauen. Nach seiner Unterschrift offenbarte er nun, dass er sich zwischen dem Bundesligist und Leeds United entscheiden musste. Und, warum es Leipzig geworden ist, obwohl die Premier League sein Wunschszenario wäre.
Leeds United wollte ihn unbedingt
"Es war schon immer mein Traum in England Fußball zu spielen. Aber man denkt rationaler, wenn das Angebot tatsächlich vor einem liegt", sagt er. Er wisse nicht, ob er sich in seinem jungen Alter schon in der englischen ersten Liga zurecht gefunden hätte. Bei dem Rhythmus an Spielen wäre er vielleicht "untergegangen". Beeindruckt zeigt sich Gvuardiol aber von der Bewerbung aus Leeds. Jede Woche habe er Anrufe von Marcelo Bielsas Team bekommen. "Ich konnte es kaum glauben", so Gvardiol. Die Engländer hätten ihm haarklein aufgezeigt, wie sie ihn als Spielertyp einzubinden geplant hatten.
Deutschunterricht und Videoanalyse
Nur kamen sie einfach etwas zu früh. Das gleichzeitige Interesse von RB Leipzig kam ihm auch deshalb entgegen, weil es von Beginn an um einen Transfer erst 2021 ging. Für ihn ist dies die "bessere Option", um seine Entwicklung zu fördern. Trotzdem sei ihm die Entscheidung sehr schwer gefallen. Mit einem Bein ist er bereits in Leipzig, denn er lernt fleißig Deutsch, um sich schnell einzuleben. "Es ist nicht leicht, aber ich hatte Deutsch bereits acht Jahre lang in der Schule", so Gvardiol. Außerdem nutze er eine App, mit denen er schon inhaltlich durch Videoanalysen von RB unterstützt wird.