Trotz starker Blaswich-Paraden Keine Torhüterdiskussion bei RB – Schlager gesperrt
Auch wenn Janis Blaswich RB Leipzig vor einem frühen Rückstand bewahrte, will Trainer Marco Rose keine Torhüterdiskussion aufkommen lassen und sprach sich weiter für Peter Gulacsi als Stammkeeper aus. Blaswich reagierte zurückhaltend.
München/Leipzig/ukr – Nach drei Spielen auf der Bank durfte Janis Blaswich überraschend schnell wieder ran. Wegen einer Bauchmuskelzerrung des alten, neuen Stammkeepers Peter Gulacsi kam beim 1:2 von RB Leipzig in München wieder der vorherige Stammtorhüter zum Einsatz. In der ersten Hälfte zeigte Blaswich zwei Topparaden und sicherte seiner Mannschaft bis zur Pause die Null.
Einen Kopfball von Harry Kane lenkte er an den Pfosten. Gegen Leroy Sané machte sich Blaswich ganz lang und verdeckte dem Nationalspieler die Schussbahn. „Es ist wichtig für die Mannschaft, dass wir nicht früh 0:1 zurückliegen”, kommentierte Blaswich bescheiden.
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Blaswich: „Es geht nicht um mich”
Gefragt, ob er sich künftig wieder als Nummer eins sehe, sagte der 32-Jährige: „Dafür habe ich jetzt keine Worte. Wir müssen Spiele gewinnen, es geht nicht um mich oder einzelne Positionen, es geht ums Team und um Punkte.”
Trainer Marco Rose legte sich indes in der Torhüterfrage klar fest. „Wir haben alles, nur keine Torhüterdiskussion”, sagte er. Wenn Gulacsi am kommenden Wochenende wieder fit sei, werde der Ungar wieder im Tor stehen, sonst nochmals Blaswich.
Schlager muss pausieren
Nach seiner fünften Gelben Karte nach Foul an Mathys Tel ist Dauerspieler Xaver Schlager für die Partie in Bochum gesperrt. Nicolas Seiwald und Kevin Kampl sind Alternativen.