Ex-RB-Profi bei den Bayern "Wunderbarer Trainer": Kimmich über seinen Förderer Rangnick
Joshua Kimmich wird beim FC Bayern München womöglich Ralf Rangnick als Trainer bekommen. Den kennt er in der Zusammenarbeit bislang nur als Sportdirektor.
München/sid – Als Trainer kenne er den 65-Jährigen zwar noch nicht, weil der damalige Leipziger Sportchef ihn aber aus Stuttgart zu RB geholt habe, sei er "sehr wichtig für meine Karriere" gewesen. Rangnick, der beim FC Bayern zuletzt zum Topfavoriten für den Trainerposten zur kommenden Saison avanciert ist, hatte den 18-jährigen Kimmich 2013 in seiner damaligen Funktion als Sportdirektor bei RB Leipzig vom VfB Stuttgart weggelockt.
Rangnick "unfassbar wichtig" für Kimmich
"Er war für mich extrem wichtig. Ich war damals mit einer Schambeinentzündung verletzt. Man könnte meinen, dass man für einen Spieler - der Geld gekostet hat und nur zwei Jahre da ist - sagt: 'Jetzt haben wir was für dich hingelegt, jetzt musst du auch marschieren.' Aber Ralf Rangnick hat mir die Zeit gegeben, fit zu werden - damit ich auf dem höchsten Level performen konnte. Das war für mich unfassbar wichtig", erklärte Kimmich.
Von RB aus wechselte er zu den Bayern und Rangnick übernahm als Trainer. "Ich hatte danach noch viel Kontakt zur Mannschaft. Die meinten alle, dass er als Trainer auch menschlich top war - unabhängig von seinen taktischen Vorstellungen. Sie haben alle ausschließlich positiv über ihn gesprochen, genauso wie die Jungs jetzt, wenn sie vom ÖFB kommen", so Kimmich.
"Ich traue ihm alles zu, wenn man seine Vergangenheit sieht - und was er bei seinen Stationen schon alles bewirkt und erreicht hat", sagte Kimmich den Zeitungen der Mediengruppe Münchner Merkur/tz (Montagausgabe). In Hoffenheim und Leipzig habe Rangnick "viel Erfolg" gehabt, mit Österreich lass er "wunderbaren Fußball" spielen: "Er muss also ein wunderbarer Trainer sein."