DFB-Pokal-Halbfinale bei RB LEipzig Union Berlin lässt für "kleine Sensation" sogar Elfmeter trainieren
Für Trainer Urs Fischer geht Union Berlin als Außenseiter in das DFB-Pokal-Halbfinale bei RB Leipzig.
„Wir brauchen ein optimales Spiel, um für eine Überraschung zu sorgen“, sagte Fischer vor der Partie am Mittwoch (20.45 Uhr/ARD und Sky). Ein Weiterkommen gegen die extrem formstarken Sachsen wäre laut Fischer „eine kleine Sensation“.
Union Berlin will zweites DFB-Pokal-Finale der Vereinsgeschichte erreichen
Union winkt das erste Pokalfinale seit 2001 und das zweite der Vereinsgeschichte. Für den Traum vom Endspiel im Olympiastadion am 21. Mai lässt Fischer seine Spieler sogar „ein paar Elfmeter trainieren“. Als Strafe seien für den Verlierer „Pizza oder Aufräumen sehr beliebt“, erzählte der Schweizer lachend.
Dazu wollen die Eisernen aber auch den Schwung aus der Liga mit drei Siegen in Serie und dem 2:0-Heimerfolg gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag mitnehmen. „Die erste Hälfte gibt uns Aufschwung, so eine Leistung brauchen wir gegen Leipzig über 90 Minuten“, betonte Fischer, der RB eine „enorme individuelle Qualität“ bescheinigte.
Beide Teams warten noch auf einen Triumph im DFB-Pokal. Als einziger der vier Halbfinalisten hat bislang nur Zweitligist Hamburger SV den Cup bereits gewonnen (1963, 1976 und 1987).