Union verlor deutlich im direkten Duell Weder RB noch BVB: Deswegen sieht Lothar Matthäus die Bayern auch 2023 als Meister
Bayern München steht nach dem 3:0 gegen Union Berlin noch immer an der Spitze der Bundesliga. Seit dem fünften Spieltag konnte keines der anderen Teams vorbeiziehen, auch wenn zwischenzeitlich Punktgleichheit herrschte.
Bei den Verfolgern RB Leipzig, Borussia Dortmund und auch beim FC Union Berlin waren zwischenzeitlich Stimmen vernehmbar, die sich offen mit der Meisterschaft beschäftigen. Ex-Nationalspieler Lothar Matthäus geht aber in seiner Kolumne auf Sky davon aus, dass der Rekordmeister aber die elfte Meisterschaft in Folge holt.
Matthäus: Bayern-Trumpf im "Säbelrasseln"
Der wesentliche Grund dafür: Die Bayern sieht Matthäus stark, wenn es gegen die direkte Konkurrenz geht. Er geht davon aus, dass die Mannschaft von Julian Nagelsmann wieder "genau dann Top-Leistungen abliefert, wenn es zum großen Säbelrasseln kommt".
Das war so zu sehen gegen Union Berlin, die beim 0:3 chancenlos blieben. Bayern war "scharf in jeder Aktion, haben viel Druck gemacht, sich keine Fehler geleistet und gezeigt, dass sie wissen, worum es geht."
RB und Dortmund im Duell - und noch in München
Union holte wie RB und Dortmund im Hinspiel noch ein Unentschieden. Und sowohl Leipzig, als auch die Borussia müssen noch im Rückspiel nach München. "Wenn es darauf ankam, haben sie diese Partien eigentlich immer gewonnen", so Matthäus.
Wenn die Bayern am kommenden Wochenende gegen den VfB Stuttgart gewinnen ist schonmal sicher, dass sie den Abstand auf mindestens ein Verfolgerteam vergrößern werden. Denn RB und Dortmund spielen gegeneinander und werden sich Punkte klauen.