Vor Duell mit Heidenheim Klostermann: „Müssen uns straffen“ – Baby kommt im Bundesliga-Endspurt
Lukas Klostermann blickt mit über 10 Jahren Erfahrung bei RB Leipzig auf den Kampf um die Champions League. Der Routinier wird in Kürze Vater.

Leipzig/msc – Lukas Klostermann hat bei RB Leipzig schon viele Höhen und Tiefen mitgemacht. Warum die Sachsen trotz aktuell mäßiger Punkteausbeute am Saisonende zum achten Mal in neun Jahren Champions League spielen werden, erklärt er vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (Sonntag, 23. Februar um 15.30 Uhr) im Interview mit der Bild-Zeitung.
Siege müssen schnell wieder her. "Daran arbeiten wir täglich", beteuert Klostermann. Es geht um Details, momentan in der Offensive. Der Red-Bull-Fußball habe sich verändert, seitdem er 2014 in der Messestadt anheuerte, weiß der Routinier. Sein Team spielt nicht mehr nur mit Dauerdruck gegen den Ball.
RB Leipzig stellte den Rekord an torlosen Bundesligaspielen ein
Dass RB in der laufenden Saison schon zum siebten Mal unentschieden spielte und fünfmal eine Bundesliga-Partie torlos beendete, ist ein herausragender Nullnummer-Rekord. "Wir treffen im Übertrag nach vorne teilweise falsche Entscheidungen oder sind zu unsauber. Das führt dazu, dass wir uns aktuell zu wenig torgefährliche Aktionen rausspielen", sagt Klostermann.
Positiv stimmt ihn, dass er RB Leipzig auf dem Platz und auch in der Kabine als "eine Einheit" wahrnimmt. "Dafür ist es wichtig, dass man offen und ehrlich miteinander umgeht und dass man weiß, woran man ist", so Klostermann.
Klostermann: "Wir müssen uns straffen"
Mit Freiburg, Mainz, Stuttgart und Mönchengladbach liegen gleich vier Teams in direkter Schlagweite hinter RB. Im schlimmsten Fall kann Leipzig nach dem Spieltag auf Platz acht rutschen. Die Tabelle kennt der Innenverteidiger. "Es ist alles dicht beisammen, wir müssen uns straffen in den nächsten Spielen", sagt er.
Die Konkurrenzsituation im Kampf um die Champions League war in den vergangenen Jahren aber eher die Regel, als die Ausnahme. "Das hat uns dann mehr angespornt, als dass es uns unter Druck gesetzt hat."