Ex-ARD-Mann bei Talkrunde "Waldi" Hartmann wirbt für Zufriedenheit: "RB war nie Meisterschaftskandidat"
Der ehemalige Fußball-Kommentator Waldemar Hartmann wirbt für mehr Zufriedenheit und bescheidenere Ansprüche bei RB Leipzig. Bei einer Talkrunde der LVZ in Leipzig am Donnerstag sagte der 75-Jährige, man müssen auch mal mit dem Erreichten zufrieden sein.
RB hatte zuletzt durch Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten Union Berlin und Borussia Dortmund wichtige Punkte im Kampf um die deutsche Meisterschaft verloren und wohl alle Chancen verspielt. Zudem schied das Team von Trainer Marco Rose durch ein 0:7 bei Manchester City aus der Champions League aus.
Waldemar Hartmann zu RB-Rekordniederlage: "Lieber einmal null zu sieben als sieben mal null zu eins"
Alles halb so wild, sagt der Wahl-Leipziger "Waldi" und ging sogar noch einen Schritt weiter. Obwohl die RB-Boss im Winter erstaunlich mutig dem großen FC Bayern den Kampf ansagten, befand Hartmann: "RB war nie ernsthafter Meisterschaftskandidat.“
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Auch das Aus in der "Königsklasse" wollte der Ex-ARD-Moderator nicht überbewerten. ManCity sei der "schlimmste Gegner, den man im Achtelfinale kriegen konnte". Superstar Erling Haaland, der gleich fünf Mal traf, wäre auch von "zehn Löwenbändiger nicht in den Griff" zu bekommen. Hartmanns nüchternes Fazit: "Lieber einmal null zu sieben als sieben mal null zu eins."