Schiedsrichter im Spiel gegen den VfL Bochum Wenig Karten, viel Härte? Florian Badstübner ließ gegen RB Leipzig viel laufen
RB Leipzig trifft am Samstagnachmittag (1. Oktober um 15.30 Uhr) auf den VfL Bochum. Der kommende Gegner reist mit einem neuen Trainer an. Thomas Letsch, ehemaliger Trainer von Red Bull Salzburg, dürfte den Kader des Tabellenschlusslichts auf eine zweikampfreiche Partie einstellen. Dementsprechend viel Arbeit kommt auf den Unparteiischen zu. Florian Badstübner pfeift die Begegnung, wie der DFB am Samstagvormittag bekannt gab.
Sechs Spiele mit Beteiligung von RB Leipzig
Der 31-Jährige ist eher unerfahren, hat insgesamt erst 25 Bundesligaspiele geleitet und geht gerade in seine dritte Saison als Referee im Oberhaus. Insgesamt sechs Spiele hat er mit Beteiligung von RB Leipzig gepfiffen. Bis auf das 1:1 gegen den FC Augsburg im Dezember der Vorsaison gewannen die Sachsen davon alle Spiele, das erste war das 5:0 im DFB-Pokal gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen im Jahr 2018.
Wenig Karten, viel Freiheit auf dem Platz
Karten verteilte Badstübner wenig. Nur vier Verwarnungen sprach er gegen RB aus, die Gegner kassierten davon allerdings zwölf. Einen Platzverweis musste er in den Leipzig-Spielen nie aussprechen, dafür aber insgesamt sechs Strafstöße geben. Der Handelfmeter, den RB beim 4:0 gegen Stuttgart bekam, war äußerst umstritten, aber nicht spielentscheidend.
Beim 1:1 gegen Augsburg kassierte RB den Ausgleich wiederum durch einen berechtigten Strafstoß. Badstübner unterliefen in diesem Spiel keine groben Schnitzer, aber ließ auffallend fiele Nickligkeiten laufen, wovon eher die Augsburger profitierten. Eine klare Linie dürfte bei der anstehenden Partie gegen Bochum wichtig werden.
Markus Schüller und Philipp Hüwe werden ihm als Linienrichter zur Seite stehen. Wolfgang Haslberger heißt der 4. Offizielle, Johann Pfeifer und Markus Sinn bilden das Gespann an den Videobildschirmen.