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RB Leipzig„Werden voll angreifen”: RB Leipzig mittendrin im Titelrennen

Von Ullrich Kroemer 17.12.2020, 12:07
Signalfarbe Rot: Nagelsmann bläst zum Angriff.
Signalfarbe Rot: Nagelsmann bläst zum Angriff. imago/Pressefoto Baumann

Es gibt Fußballspiele mit zahlreichen Torszenen und tollen Geschichten – und es gibt solche wie RB Leipzigs erzwungenen 1:0 (0:0)-Sieg bei der TSG Hoffenheim. Über das Zustandekommen des schmeichelhaften zweiten Auswärtserfolgs der Leipziger in dieser Bundesligasaison sprach schon am Tag danach keiner mehr bei RB. Selten hatte das Leipziger Team in dieser Saison so wenig Torgefahr ausgestrahlt. Nur zweimal wurde Rasenballsport vor dem Tor von Oliver Baumann gefährlich, einer der beiden Schüsse saß.

„Ob die drei Punkte mega verdient sind oder nicht, ist in der Phase nicht entscheidend. Am Ende sind das die Spiele, die du gewinnen musst, wenn du oben mitspielen willst, und das haben wir geschafft”, stellte RB-Trainer Julian Nagelsmann klar. In der Endabrechnung sind es eben gerade jenen schmucklosen Siege an schwächeren Abenden, die den Unterschied ausmachen können. Einerseits, um Luft auf die Nicht-Champions-League-Plätze zu haben. „Jetzt haben wir auf den Viert- und Fünftplatzierten etwas Abstand und können uns noch mehr auf die einzelnen Spiele fokussieren”, betonte Nagelsmann. Dortmund ist fünf Zähler zurück; Wolfsburg als Fünfter sechs. Andererseits, um weiter im Titelkampf-Trio dabei zu sein. „Das gibt uns den Fokus darauf, weiter voll anzugreifen - und das werden wir auch tun”, versprach der Coach.

Titelkandidat RB Leipzig? „Spieler, Trainer, Klub haben Bock drauf”

Gut möglich, dass RB sogar als Weihnachtsmeister in die knappe Pause zwischen den Jahren geht. Am kommenden Spieltag duellieren sich Tabellenführer Bayer Leverkusen und FC Bayern (Sa., 18.30 Uhr). Bei einem Remis könnte Leipzig der Nutznießer sein – einen Sieg im letzten Ligaspiel 2020 gegen den 1. FC Köln vorausgesetzt. „Dann sind wir auf jeden Fall auf einem sehr guten Tabellenplatz über die Winterpause”, betonte Nagelsmann.

Dann würden auch wie im vergangenen Jahr Titelträume in Leipzig reifen. Doch wie hatte der RB-Trainer unter der Woche so schön gesagt? „Die Spieler, der Trainer und der Klub haben alle Bock drauf. Aber vom schlau Labern werden wir nicht Meister.” Daher braucht es eine letzte Energieleistung gegen die abstiegsbedrohten Kölner (erst zwei Saisonsiege). (RBlive/ukr)

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