Chelsea-Stürmer denkt an abschied Kehrt Werner zu RB zurück? So denkt der Klub darüber
Chelsea-Profi will mehr spielen und bringt Trennung von Chelsea ins Spiel: Ist eine Rückkehr nach Leipzig auf Leihbasis denkbar?
Ex-RB-Profi Timo Werner schließt einen Abgang vom englischen Großklub FC Chelsea offenbar nicht mehr aus. "Ich könnte überall glücklich sein", sagte der 26-Jahre alte Stürmer während der US-Tour der Blues auf die Frage, ob er bei Chelsea in der kommenden Saison glücklich sein könne. In der abgelaufenen Premier-League-Saison kam Werner meist von der Bank und schoss nur vier Tore. In der Liga stehen nur 21 Einsätze zu Buche.
Unter Lampard Stamm, unter Tuchel Ersatz
Grund für etwaige Wechselgedanken könnte auch die WM in Katar (21. November bis 18. Dezember) sein. "Es ist klar, dass ich mehr spielen will, und ich sollte mehr spielen, um für die WM gut in Form zu sein und auch eine Chance zu haben, bei der WM zu spielen", meinte der deutsche Nationalspieler. Werner war 2020 für 53 Millionen Euro von Bundesligist RB Leipzig nach London gewechselt.
Dort gehörte er unter Trainer Frank Lampard zum Stammpersonal. Mit dessen Nachfolger Thomas Tuchel gewann Werner zwar 2021 die Champions League, spielte in den Aufstellungen seines landsmännischen Teammanagers aber oft nur eine hintergeordnete Rolle: meist als Joker. Durch die Verpflichtung von Raheem Sterling von Manchester City in diesem Sommer bekommt Werner zudem in der Offensive namhafte Konkurrenz.
Auf Leihbasis zurück zu RB?
Aufgrund von Werners Situation kamen zuletzt immer mal wieder Spekulationen auf, ob der torbeste Spieler in der Geschichte von RB Leipzig (93 Treffer in 158 Spielen plus 40 Vorlagen) nicht vielleicht auf Leihbasis zu dem Klub zurückkehren könnte, der ihn zum Topspieler geformt hat. Nach Informationen von RBlive ist ein solches Unterfangen aber nicht geplant. Zum einen verdient Werner bei dem Londoner Klub angeblich 1,3 Millionen Euro – im Monat. Für RB wäre eine solche Summe im Ansatz nicht darstellbar.
Zum anderen „steigt man nie zwei Mal in denselben Fluss“ (Heraklit). Der sprintschnelle Werner dürfte nur noch schwerlich zum aktuellen Spielsystem beim Pokalsieger unter Trainer Domenico Tedesco passen. Umschaltfußball und hohes Pressing bilden lediglich Stilmittel zur Abwechslung von Ballbesitz und Spielkontrolle. Und schließlich könnte eine Leihe an den bestehenden Hierarchien im Team rütteln, die sich seit Werners Abgang Sommer 2020 neu gebildet haben.