Leipzig/fri – RB Leipzig ist gewarnt. Borussia Mönchengladbach will seinen Aufwärtstrend am Freitag (20.30 Uhr/Sky) in der Fußball-Bundesliga fortsetzen. Unter dem neuen Cheftrainer Eugen Polanski hat die Elf vom Niederrhein ihre letzten vier Pflichtspiele gewonnen und steht in der Liga nach dem schlechten Saisonstart inzwischen auf Rang zwölf. „Sie haben sich nach einem schweren Start stabilisiert", sagte RB-Trainer Ole Werner auf der Pressekonferenz am Freitag. "Insgesamt haben sie sehr stabile Abläufe. Sie treten mit einer klaren Handschrift auf, sind sehr gut im Umschalten, sehr gut bei Standards."

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Gladbach kann im Angriff auf seinen „XXL-Sturm” zurückgreifen.  Erstmals diese Saison stehen Haris Tabakovic (31) und Tim Kleindienst (30) gemeinsam zur Verfügung. Beide sind 1,94 m groß und sorgen bei ruhenden Bällen für Unruhe.

Doch RB-Coach Werner hat noch weitere Stärken der Gladbacher ausgemacht. "Im Ballbesitz haben sie eine gute Struktur, wo sie immer wieder versuchen, Räume zu öffnen, um dann in so einen Tempowechsel zu kommen. Sie sind bei Kontern stark. Da steckt eine klare und gute Idee dahinter."

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Hinzu kommen die Insider-Kenntnisse von Ex-RB-Sportdirektor Rouven Schröder, der vor wenigen Wochen von Red Bull Salzburg nach Gladbach gewechselt ist. „Wir haben durch unsere Analysten gute Informationen bekommen, aber Rouven hat noch mal eine andere Perspektive und einen anderen Blick, das nutzen wir natürlich”, sagte Fohlen-Coach Polanski.

RB-Trainer Werner legt großen Wert darauf, dass seine Spieler Fehler im Ballbesitz unterlassen, um Gladbach ihre Umschaltstärke zu nehmen. "Zudem müssen wir im letzten Drittel gefährlich sein, da sie in den letzten Wochen einfach richtig gut verteidigen." Auch offensive und defensive Standardsituationen werden in den Augen des 37-Jährigen eine große Rolle spielen.

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Der Fußball-Lehrer muss im Borussia-Park auf fünf Verletzte verzichten, darunter Jung-Nationalspieler Assan Ouedraogo und Top-Stürmer Romulo. Dafür kann Shootingstar Yan Diomande trotz seines Nasenbeinbruchs auflaufen. Das vorhandene Personal ist trotz der Ausfälle gut genug, um Gladbachs Aufwärtstrend zu stoppen.