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Wie Sabitzer, Demme und Keita Droht Gvardiol bei Man City das Bank-Schicksal?

Von RBlive/fri Aktualisiert: 12.07.2023, 10:21
Seltener Anblick: Josko Gvardiol auf der RB-Bank.
Seltener Anblick: Josko Gvardiol auf der RB-Bank. (Foto: IMAGO / Karina Hessland)

Josko Gvardiol wird heftig von Champions-League-Sieger Manchester City umworben. Ob der Transfer noch diesen Sommer über die Bühne geht, ist allerdings unklar. Womöglich bleibt der Innenverteidiger von RB Leipzig noch ein Jahr beim zweifachen DFB-Pokalsieger, wo er seinen Platz in der Stammformation sicher hat.

>>> Weiterlesen: Gvardiol will weg - Eberl bestätigt Verhandlung mit Manchester City

Viele RB-Stars mussten auf die Bank

Bei den Skyblues hätte er wohl keine Stammplatzgarantie. Gerade 39 Gegentore kassierte die Guardiola-Elf in 57 Spielen auf dem Weg zum Triple. Die Konkurrenz in der Abwehr hat es in sich: John Stones, Nathan Aké, Rúben Dias, Manuel Akanji, Aymeric Laporte und Youngster Taylor Harwood-Bellis. "Bei Trainer Pep Guardiola müsste sich Josko Gvardiol erst einmal hinten anstellen" vermutet die Sport Bild.

Ein Schicksal, das andere Ex-Leipziger Leistungsträger nur zu gut kennen: Marcel Sabitzer war beim FC Bayern eineinhalb Jahre Bankdrücker, eher er zu Manchester United verliehen wurde. Diego Demme spielte in Napoli letzte Saison fast gar nicht. Naby Keita konnte sich - auch verletzungsbedingt - beim FC Liverpool nicht durchsetzen. Er spielt jetzt für Werder Bremen. Und auch Timo Werner rotierte vor seiner RB-Rückkehr in Chelsea zwischen Bank und Startelf.

Bleibt Gvardiol noch ein Jahr in Leipzig?

Dass der potenzielle 100-Millionen-Mann Gvardiol bei Manchester zum dauerhaften Edelreservisten avancieren würde, ist trotzdem eher unwahrscheinlich. Der hoch veranlagte Linksfuß würde das Spiel der Citizens schließlich viel variabler machen, so die Sport Bild. Trainer Guardiola könnte häufiger eine Viererkette ausprobieren. Und letztlich ist Gvardiol einfach zu gut, egal in welchem System, um ihn auf die Bank zu setzen.

Das weiß auch RB-Sportchef Max Eberl. "Kein Verein, kein Verantwortlicher und kein Trainer dieser Welt verliert gerne Spielers dieses Formats", sagte Eberl der Leipziger Volkszeitung über den Grätschenspezialisten. Er wird alles daran setzen, dass der Kroate noch ein Jahr am Cottaweg bleibt.