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RB LeipzigWilli Orban leidet mit Ex-Klub FC Kaiserslautern

Von (RBlive/msc) 14.06.2021, 11:53

Willi Orban ist seit 2015 bei RB Leipzig und kann sich aktuell auch nichts anderes vorstellen. Seinen Vertrag hat der frühere Kapitän gerade erst verlängert. Bei Spox spricht er über seine privaten und beruflichen Pläne und seinen Ex-Klub Kaiserslautern.

Orban trägt Ex-Klub trotz Anfeindungen im Herzen

Mit RB und der Stadt Leipzig ist Orban nach sechs Jahren voll identifiziert. Eigentlich wäre er auch gerne ein Leben lang bei seinem Heimatklub, dem FC Kaiserslautern geblieben. "Aber das ließ sich mit meinen sportlichen Ambitionen leider nicht vereinbaren", so Orban. Dass die Fans seinen Wechsel damals nicht gutheißen würden, war ihm vorher klar. "Ich stand bei Lautern jahrelang selbst in der Kurve und wusste über die Meinung der Fans zu RB Leipzig Bescheid", sagt er.

Als er den Schritt öffentlich machte, schlug ihm allerdings eine Welle von Hass entgegen. Dennoch trägt er den Verein im Herzen. Mittlerweile sind die "Roten Teufel" sogar fast in die Regionalliga abgerutscht, was ihm auch weh tut. "Als Sympathisant finde ich das sehr traurig." Beim FCK sieht er "unglaubliches Potenzial" aufgrund der Historie des Klubs. Langfristig gehöre Kaiserslautern auch wieder in die Bundesliga, so Orban.

Gegenseitige Unterstützung von Profis als Wettbewerbsnachteil?

Mit 28 Jahren hat er als Innenverteidiger vielleicht seine besten Jahre noch vor sich. Wenn es nach ihm geht, spielt er auch noch eine weitere Dekade. Zumindest ist er nachhaltig von den Leistungen eines Zlatan Ibrahimovic beeindruckt und liest viel über Gesundheit und Fitness. "Es gibt leider genügend Spieler, die zum Ende ihrer aktiven Karriere körperlich völlig am Ende sind und Folgeschäden haben werden."

Dem versucht er vorzubeugen und wundert sich darüber, wie wenig Spieler sich dabei untereinander helfen, "weil sie damit einen Wettbewerbsvorteil verlieren würden." Er selbst sieht das anders und gibt sein Wissen gerne weiter. Das beträfe sicher auch seine Erfahrungen mit der finanziellen Vorsorge. Orban ist ein sparsamer Typ und scheut eher das große Risiko bei der Geldanlage, hat aber auch schon mal auf das falsche Pferd gesetzt. "Mein Investment in eine brasilianische Ölfirma war ein kompletter Reinfall."