Wo ist Klopp? FC Bayern deklassiert RB-Schwesterklub im Testspiel
Ein echter Härtetest vor der Bundesliga-Fortsetzung in Gladbach ist das lockere 6:0 der Bayern bei Red Bull Salzburg nicht. Einige Münchner Stars fehlen noch. Jürgen Klopp wird im Stadion vermisst.
Salzburg/dpa/fri - Auch ohne den erkrankt fehlenden Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala hat sich der FC Bayern München zum Start ins neue Jahr gleich wieder torhungrig gezeigt. 17 Tage nach dem 5:1 im letzten Spiel 2024 gegen RB Leipzig gewann der deutsche Rekordmeister sein einziges Testspiel vor der Fortsetzung der Bundesliga-Saison beim österreichischen Champions-League-Teilnehmer FC Red Bull Salzburg leicht und locker mit 6:0 (3:0).
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Ein wirklicher Härtetest fünf Tage vor dem Punktspiel bei Borussia Mönchengladbach waren die 90 einseitigen Minuten nicht. Eric Dier (10. Minute), Thomas Müller (24.), der zweimal erfolgreiche Michael Olise (29./48.), Joshua Kimmich (56.) sowie Nachwuchsspieler Jonathan Asp-Jensen (76.) trafen für den Tabellenführer. Trainer Vincent Kompany setzte vor 26.107 Zuschauern insgesamt 22 Spieler ein.
Red-Bull-Manager Klopp nicht im Stadion
Aus der ersten Bayern-Elf fehlte nicht nur Offensiv-Star Musiala wegen einer Grippe. Kapitän Manuel Neuer stand nach seinem Rippenbruch noch nicht wieder im Tor. Er wurde wie zum Jahresende erneut von Daniel Peretz vertreten. Auch Serge Gnabry, Kingsley Coman oder João Palhinha kehrten noch nicht zurück.
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„Die Pause war kurz. Aber einige Tage konnten wir uns erholen, das war wichtig“, sagte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund: „Jetzt freuen wir uns, dass es wieder losgeht.“
Protest-Plakate gegen Red Bull
Jürgen Klopp, der neue „Head of Global Soccer“ im Fußball-Imperium des Red-Bull-Konzerns, wurde in der Salzburger Arena nicht gesichtet. Der langjährige deutsche Erfolgstrainer hätte ansonsten ein Salzburger Bullen-Team gesehen, das auch unter dem neuen Trainer Thomas Letsch, vormals beim VfL Bochum, seine frühere Klasse sucht.
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Auch die Proteste der Bayern-Fans gegen den Brauseklub sah Klopp nicht. Mit Plakaten wie "Kein Fußball für Red Bull" und "Fuck RB" taten sie ihre Meinung unmissverständlich kund.