Wölfe-Torwart lobt Ex-Klub Das findet Marius Müller gut an RB Leipzig
Marius Müller ging beim Pokalspiel gegen seinen Ex-Klub RB Leipzig als Verlierer vom Platz. Nach dem 0:1 fand der Schlussmann des VfL Wolfsburg warme Worte für die Sachsen.
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Leipzig - Torwart Marius Müller hielt bei der 0:1-Pokalniederlage des VfL Wolfsburg gegen RB Leipzig, was es zu halten gab. Bis auf den umstrittenen Elfmeter von Benjamin Sesko in der 69. Minute. Nach Spielende sprach der 31-Jährige, der zwischen 2016 und 2019 am Cottaweg unter Vertrag stand, über seine Zeit bei den Sachsen.
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Müller hat bei RB Leipzig viel gelernt
"Es war spieltechnisch natürlich schwierig für mich hier", sagte Müller, der nur ein Spiel für die Profis und fünf für die damals noch existierende zweite Mannschaft auf dem Feld stand. "Aber ich glaube, ich habe hier sehr, sehr viel gelernt, sehr, sehr viel mitgenommen, auch auf dem Niveau, wo wir damals schon waren. Und vor allem ganz, ganz viele nette und tolle Menschen kennengelernt", erklärte der beim 1. FC Kaiserslautern ausgebildete Müller, der sich 2019 von RB Leipzig verabschiedete. Er ging zum FC Luzern in die erste Schweizer Liga und kehrte erst 2023 in den deutschen Fußball zurück - zum FC Schalke 04.
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Müller freute sich darüber, dass er viele Gesichter von damals wieder erkannte. Torwarttrainer Frederik Gößling, Schlussmann Peter Gulacsi, Kapitän Willi Orban sowie Lukas Klostermann, Yussuf Poulsen und Kevin Kampl waren damals schon im Verein aktiv. Das imponierte Müller sehr, denn solch eine personelle Kontinuität ist im schnelllebigen Fußballgeschäft wahrlich keine Selbstverständlichkeit.
Freude über Rückkehr zu RB Leipzig
"Ich glaube, das zeugt einfach davon, wie der Verein aufgestellt ist. Ich komme hier nach sechs, sieben Jahren wieder her und es sind noch ganz, ganz viele Leute (da), dieselben wie früher. Und sie freuen sich alle und ich habe mich auch gefreut, deswegen war es für mich schön", sagte der 31-Jährige. Sportlich natürlich weniger. Bei Seskos Strafstoß war Müller, der drei Paraden verzeichnete, chancenlos. Für Wolfsburg ist der Pokal-Traum ausgeträumt.