Leipzig/msc – RB Leipzigs Neuzugang Yan Diomande hat sich durch seine Auftritte im Trikot der Sachsen innerhalb kürzester Zeit zu einem der begehrtesten Talente auf dem europäischen Markt gemacht. Die Dribblings des 19-Jährigen sind gefürchtet und im internationalen Vergleich ist ihm hier kaum einer etwas voraus.

Wie der Datendienst Opta belegt, hat er mit 29 abgeschlossenen Dribblings die mit Abstand meisten in der Bundesliga erfolgreich beendet. Das sind nach Opta ganze elf mehr als der Zweitplatzierte in diesem Ranking. Das Stastistikportal Ligainsider verweist auf ähnliche Daten: Hier sind 30 erfolgreiche Dribblings registriert, hinter Diomande folgen mit jeweils 18 Dribblings Luiz Diaz (FC Bayern München), Antonio Nusa (RB Leipzig) und Bazoumana Toure (TSG Hoffenheim).

Auffallend ist bei Diomande auch seine Quote von 61,2 Prozent gelungenen Zweikämpfen mit Ball. Einen solch hohen Wert kann mit Ausnahme des Hamburgers Jean-Luc Dompé keiner aus der Spitzengruppe der Dribbler vorweisen. Harry Kane etwa kommt zwar auf 67 Prozent, hat aber auch nur 15 Anläufe gemacht, während der schnelle Ivorer von RB Leipzig bislang ganze 49-mal zum Eins-gegen-eins ansetzte.

International macht ihm ebenso kaum einer etwas vor. Unter Europas Teenagern der großen fünf Ligen ist nur Lamine Yamal vom FC Barcelona etwas besser: Ganze 33-mal ging der mit dem Ball am Fuß in ein direktes Duell und behielt dabei am Ende auch die Oberhand. Kein Wunder, dass sich in den vergangenen Tagen und Wochen die Scouts der großen Klubs den Neuzugang von RB genauer ansehen. Er wird bereits mit Real Madrid, FC Barcelona, Paris St. Germain und Manchester City in Verbindung gebracht. Eine Ausstiegsklausel hat er jedoch nicht.