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Zähe Verhandlung um Max Eberl Millionen trennen RB Leipzig und Gladbach – Stindl springt Eberl zur Seite

Von RBlive/msc Aktualisiert: 06.09.2022, 10:32
Lars Stindl spirngt Max Eberl zur Seite.
Lars Stindl spirngt Max Eberl zur Seite. imago/Revierfoto

Die Verhandlungen von RB Leipzig mit Borussia Mönchengladbach über die Dienste von Max Eberl als neuem Sportdirektor laufen immer noch zäh. Nach einem Bericht der Bild-Zeitung liegen die beiden Klubs noch weit auseinander, was die Ablösemodalitäten angeht.

Bot RB Leipzig 500.000 Euro für Eberl?

So soll RB Leipzig in einem ersten Schritt 500.000 Euro geboten haben. Zwar sind die Fohlen von ihren ursprünglichen 10 Millionen Euro abgwichen. Aber die Hälfte verlangen sie noch immer. Für die Sachsen ist die Situation schwierig, vor allem weil die Zeit drängt. Oliver Mintzlaff hat die Personalie oft aufgeschoben und der Situation im Klub würde ein zusätzlicher erfahrener Manager grundsätzlich gut tun. Auf der anderen Seite ist der Vertrag von Eberl bei Borussia auch eine emotionale Angelegenheit.

14 Jahre Borussia Mönchengladbach - und jetzt RB?

14 Jahre lang hat er seine Gladbacher zu vielbeachteten Erfolgen geführt. Deswegen erlaubt ihm sein Standing im Klub auch den kritisch beäugten Wechsel zu RB, obwohl er sich mit Verweis auf seine Gesundheit freistellen ließ. Unter den Fans ist die Stimmung schon schwieriger, die Führungsetage der Rheinländer muss sich also in den Verhandlungen auch gut verkaufen. Und nicht zuletzt geht es für sie um viel Geld. RB hat durch Spieler- und Trainerverkäufe in zwei Spielzeiten auf dem Transfermarkt Gewinn eingefahren. Davon würde Borussia Mönchengladbach nun gerne profitieren.

Stindl freut sich über Eberls Rückkehr

Rückendeckung bekommt Eberl für seinen Move von einem seiner früheren Spieler. Mit Lars Stindl arbeitete er seit 2015 zusammen. Im Podcast von Kicker und DAZN bezog er nun Stellung gegen die Kritik. Er könne es durchaus "ein Stück nachvollziehen", dass der potenzielle neue Klub vielen ein Dorn im Auge ist. Bei der Causa Eberl sei aber das allerwichtigste, dass der 48-Jährige wieder gesund genug ist, überhaupt einem Job im Fußball nachzugehen. Dass seine gesundheitliche Belastung nur vorgschoben war, wie manche behaupten, findet der Mittelfeldspieler "völligen Quatsch". Ihn stört dabei, dass in den sozialen Netzwerken "jeder seine Meinung kundtun darf, ohne persönlichen Kontakt, ohne Wissen" über die Person Max Eberl.