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  5. Zoff bei Chelsea: Tuchel rüffelt Ex-RB-Leipzig-Stürmer Timo Werner

tuchel rüffelt werner "Ein Vertrag bei Chelsea? Ich wäre der glücklichste Spieler"

Von RBlive Aktualisiert: 25.07.2022, 08:06

Seit zwei Jahren ist der früher Stürmer von RB Leipzig beim FC Chelsea. Mit durchwachsenen Auftritten und Auftrittschancen, was dem deutschen Nationalspieler ein wenig das Gemüt verfinstert hat. "Ich wäre überall glücklich", meinte der 26-Jährige neulich.

Tuchel versteht Werner nicht

Vertrag bis 2025 hat der gebürtige Stuttgarter bei den Londonern, dessen deutscher Trainer Thomas Tuchel nicht der allergrößte Fan der Qualitäten seines Landsmannes ist; sonst hätte er ihn vergangene Saison nicht mehrheitlich als Reservespieler geführt. Nun rüffelte Tuchel seinen Spieler.

"Ich bin überrascht, ich wäre als junger Kerl mit einem Chelsea-Vertrag sehr glücklich", sagte Tuchel auf der Pressekonferenz nach der Niederlage gegen Charlotte FC (1:1, 3:5 n.E.). "Ich wäre einer der glücklichsten Menschen auf dem Planeten." Gehenlassen will er den mit seiner Spielzeit unzufriedenen Angreifer aber auch nicht. "Er ist unser Spieler", so der Chelsea-Coach.

"Zeige Qualität"

Werner wechselte 2020 für rund 53 Millionen Euro von RB Leipzig zu Chelsea. In 89 Pflichtspielen kommt der Stürmer auf 23 Tore und 21 Vorlagen. Nach dem 2:1 im Testspiel gegen Club America hatte Werner gesagt, dass er mehr spielen wolle, "um für die WM gut in Form zu sein und auch eine Chance zu haben, bei der WM zu spielen." Zudem sagte der Stürmer, dass er dann glücklich sei, wenn er viele Tore schießen würde. "Das ist Fakt. Deshalb sollte ich mich darum kümmern, alles andere kommt dann schon."

Dass ihm seine Aussagen in Tuchels Gunst steigen lassen, dürfte nicht eintreffen. Doch der Trainer hält offenbar ohnehin nicht viel von den vor allen Schnelligkeitsqualitäten Timo Werners. Mit einer Phrase motivierte er ihn zu mehr Biss im Training. Auf die Frage, wie Werner sich einen Stammplatz erobern könne, sagte er: "Zeige Qualität, erobere deinen Platz ein und verteidige ihn."

Mit Neuzugang Raheem Sterling (Manchester City), Kai Havertz, Mason Mount, Christian Pulisic oder Callum Hudson-Odoi gibt es zahlreiche Alternativen für die Offensivpositionen.