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Reaktionen nach dem Zähen Auftakt „Zu umständlich und inkonsequent”

Spieler und Trainer von RB Leipzig waren ob des Auftaktsieges erleichtert, erkannten aber jede Menge Steigerungspotenzial. Die Stimmen nach dem Spiel.

24.08.2024, 18:46
Zu inkonsequent: Marco Rose im Gespräch mit Xavi Simons.
Zu inkonsequent: Marco Rose im Gespräch mit Xavi Simons. (Foto: imago/Picture Point)

Leipzig/ukr – Das sind die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem mühsamen 1:0-Auftaktsieg von RB Leipzig gegen den VfL Bochum:

Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Wir sind froh über den Sieg, das ist zum Saisonstart immer wichtig. Wir haben zu Null gespielt und das entscheidende Tor gemacht, gut und fleißig verteidigt, nicht viel zugelassen. Mit dem Ball haben wir es nicht so gut gemacht, wie ich mir das gewünscht hätte. Wir waren zu umständlich, nicht konsequent genug Richtung gegnerisches Tor und auch vor dem Tor. Als wir einmal einfach abgeschlossen haben, haben wir dann direkt getroffen. Wir wissen, dass wir es besser machen können und wollen, werden ein paar Sachen besprechen. Der Gegner war sehr unangenehm, immer wieder Druck, das war ein schwieriges Auftaktspiel.”

Peter Zeidler (Trainer VfL Bochum): „Am Anfang waren wir gut drin, die Trinkpause hat uns nicht so gutgetan. Marco und seine Jungs haben dann umgestellt und mehr Bälle hinter die Kette gespielt, wo wir Probleme hatten. Dass wir mit 0:0 in die Pause gehen, war ein bisschen glücklich. In der zweiten Halbzeit waren wir wieder gut drin, die Entstehung des Tores war unglücklich, aber wenn Leipzig das Tempo erhöht, haben wir ab und zu Probleme gekriegt. Das Spiel hätte einen ganz anderen Verlauf kriegen können, wenn Orban wegbleibt und keine Rote Karte kassiert, dann wäre der Ausgleich möglich gewesen. Es war möglich hier einen Punkt zu holen, Leipzig hat eine tolle Mannschaft, ist aber noch nicht in Topform.”

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Kevin Kampl (Mittelfeldspieler RB Leipzig): „Wir haben in der zweiten Halbzeit Druck gemacht und gehen dann in Führung, aber wir müssen das in vielen Situationen besser ausspielen. Wir hatten zu viele, einfache Ballverluste. Wir haben nicht mehr den Switch gefunden, wann wir ins volle Tempo gehen und wann wir sie in deren Hälfte bespielen. Nach der Roten Karte mussten wir nochmal was aushalten, aber ich freue mich über die drei Punkte. Es gab schon oft genug Spiele, nach denen wir mit einem Unentschieden oder einer Niederlage vom Platz gegangen sind. Das Wichtigste ist, am ersten Spieltag zu gewinnen, aber natürlich sehen wir alle Verbesserungspotenzial.”

Antonio Nusa (Offensivspieler RB Leipzig): „Ich bin echt glücklich, am ersten Spieltag zu gewinnen und dass mein Tor entscheidend war. Mein Tor war das Siegtor heute, darüber freue ich mich unglaublich. Der Coach sagte mir bei der Einwechslung, dass ich einfach mein Ding machen soll. Wir haben die ganze Woche daran gearbeitet, er sagte mir, dass ich einfach ich selbst auf dem Rasen sein soll.”

Rouven Schröder (Sportdirektor RB Leipzig): „Unterm Strich stehen drei Punkte, das ist am ersten Spieltag schonmal wichtig. Es war zu erwarten, dass es unrhythmisch wird. Bochum war mit der Raute sehr fleißig, wir waren unsauber, haben die Dinge nicht gut aufgelöst. Aber wir werden uns steigern, sauberer spielen, die Positionen in Richtung Box besser nutzen. Nach hinten raus war das in gewisser Weise Teambuildung, dass man zusammensteht und mit Leidenschaft verteidigt. Ein wichtiger Sieg für uns.”