Zwei Elfmeter in den vergangenen Spielen Patrick Ittrich pfeift Topspiel zwischen Gladbach und RB Leipzig
Der Hamburger Patrick Ittrich leitet an diesem Samstsgabend das Bundesliga-Tospiel zwischen Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig (18.30 Uhr). Das gab der DFB auf seiner Webseite bekannt. Für den 43-Jährigen ist es das sechste Spiel mit Beteiligung von RB. Ittrich gilt als kommunikativer Schiedsrichter, der als einer der wenigen Top-Schiedsrichter hierzulande auch einen Twitter-Account betreibt und sich auch gegen die Diffamierung der Unparteiischen einsetzt.
Erst ein Sieg für RB Leipzig unter Leitung von Ittrich
Bisher konnte RB erst ein Match unter der Leitung von Ittrich gewinnen. Die Partie im Februar dieses Jahres endete 6:1 im Berliner Olympiastadion gegen die Hertha. Bei der spielentscheidenden Szene lag Ittrich richtig, als er beim Stand von 1:1 Marc-Oliver Kempf mit einer Roten Karte vom Platz schickte und auf Elfmeter entschied, weil dieser Christopher Nkunku erst außerhalb des Strafraums und dann im Sechzehner gehalten hatte.
Der Kicker schätzte seine Leistung damals so ein: „Machte einige Fehler bei der Zweikampfbewertung, lag aber in den entscheidenden Szenen richtig: die Gelben Karten für Richter (25.) und Gvardiol (34.) waren vertretbar, Elfmeter und Rot gegen Kempf waren ebenso korrekt wie die Korrektur des Platzverweises gegen Ascacibar (84.).”
Elfmeter für RB Leipzig gegen Mainz
Die vorletzte Partie von RB unter Ittrich liegt bereits über vier Jahre zurück. Im Dezember 2017 spielte Leipzig gegen Mainz 05. Beim 2:2 kassierte Leipzig kurz vor Ende der Partie noch den Ausgleich. Zuvor hatte Ittrich zwar bei kleineren Entscheidungen nicht immer souverän gewirkt, aber auch durch die Videoassistenten bei mehreren spielentscheidenden Szenen richtig gelegen, analysierte der Kicker. Auch in diesem Spiel gab Ittrich einen Strafstoß für die Leipziger, den Timo Werner seinerzeit zum 2:1 verwandelte.
Unterstützt wird Ittrich an den Seitenlinien von Sascha Thielert und Thomas Gorniak. Als 4. Offizieller ist Sven Waschitzki-Günther im Einsatz. Sascha Stegemann und Christian Bandurski heißen die Videoassistenten.