Zwei sperren und einmal grünes licht RB Leipzig wird im DFB-Pokal gegen Teutonia Ottensen rotieren
DFB-Pokalsieger RB Leipzig setzt im nachgeholten Erstrundenspiel gegen den Regionalligisten Teutonia Ottensen auf Rotation. „Es wird ein paar Veränderungen geben, weil wir die Frische brauchen“, sagte Trainer Domenico Tedesco einen Tag vor der Partie am Dienstag (20.46 Uhr/ZDF und Sky), die nach einem Tausch des Heimrechts kurzfristig in der Leipziger Red Bull Arena ausgetragen wird.
Torhüter Janis Blaswich wird erneut den angeschlagenen Peter Gulacsi vertreten, Timo Werner ist nach seiner Erkältung wieder fit für 90 Minuten. Kevin Kampl und Marcel Halstenberg fehlen gesperrt.
RB Leipzig will mit Teutonia Ottensen über finanzielle Hilfen sprechen
Mangels kurzfristiger Alternativen findet die Partie in Leipzig statt, bislang wurden rund 10.000 Tickets verkauft. Unbekannte hatten vor eineinhalb Wochen eine offenbar giftige Substanz auf den Rasen des Paul-Greifzu-Stadions im 350 km von Hamburg entfernten Dessau gekippt.
Tedesco verurteilte den Anschlag erneut scharf: „Mit Teutonia erwischt es den Falschen. Sie haben in Hamburg keinen Platz bekommen. Da kann man jetzt natürlich die einzelnen Vereine mal durchgehen, die gesagt haben, nee aus Prinzip nicht“, sagte er: „Für uns ist es toll, zu Hause zu spielen, aber ich hätte gerne auswärts gespielt, wie es sich in den ersten Runden gehört.“
Wie RB mitteilte, sollen nach der Partie Gespräche über eine mögliche finanzielle Unterstützung des Regionalligisten geführt werden. „Ein kleiner Verein bucht ein Hotel in Dessau und bleibt dadurch auf dem Geld sitzen. Eigentlich eine Wahnsinnsgeschichte“, sagte Tedesco.