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  5. Abwehr-Not gegen die Bayern: DFB sperrt RB-Rotsünder Bitshiabu für Topspiel

Verteidiger-Mangel gegen die bayern Nach Platzverweis gegen Frankfurt: Dieses Strafmaß legt der DFB für Bitshiabu fest

Der junge RB-Verteidiger hatte beim 0:4 gegen Eintracht Frankfurt nach dem 0:1 Rot für eine Notbremse gegen Ansgar Knauff gesehen. Da der anschließende Freistoß zum 0:2 führte, wurde das Strafmaß halbiert. Gegen die Bayern fehlen dem Red-Bull-Team damit zwei Innenverteidiger.

28.04.2025, 17:14
RB-Verteidiger El Chadaille Bitshiabu (r.) sieht Rot für eine Notbremse an Frankfurts Ansgar Knauff.
RB-Verteidiger El Chadaille Bitshiabu (r.) sieht Rot für eine Notbremse an Frankfurts Ansgar Knauff. Foto: Imago/Schüler

Leipzig/hen – Das Sportgericht des Deutschen Fußballbundes hat das Strafmaß für den Platzverweis für El Chadaille Bitshiabu aus der Leipziger 0:4-Pleite gegen Eintracht Frankfurt vergangenen Samstag festgelegt. Der RB-Profi bekommt ein Spiel Sperre.

Sperre halbiert

Damit fällt er – wie zu erwarten – für das Spiel gegen den FC Bayern an diesem Wochenende aus. Die Rote Karte erhielt der Franzose für eine Notbremse gegen den Frankfurter Doppeltorschützen Ansgar Knauff. Normal wäre eine Mindestsperre von zwei Spielen.

Da im Anschluss an das Foul das 2:0 fiel (durch Knauff), wurde die Strafe halbiert und auf ein Spiel reduziert. Weil auch RB-Kapitän Willi Orban verletzt ausfallen wird, fehlen dem Tabellenfünften im Heimspiel gegen den Tabellenführer zwei Innenverteidiger. Womöglich ersetzen Lukas Klostermann und Castello Lukeba die beiden.

Auffälliges Phänomen

Bitshiabus Platzverweis war schon der fünfte für RB Leipzig in dieser Saison. Dreimal gab es Rot, zweimal Gelb-Rot. Nur in der Spielzeit 2017/18 sah der Klub mit sechs Roten Karten noch mehr Platzverweise. Damals wurde das Team Sechster, das einzige Mal also, dass die Roten Bullen eine Saison nicht unter den besten Vier abschlossen.

Auffällig ist, dass alle drei Rote Karten auf Notbremsen zurückzuführen sind. Die beiden anderen verursachte jeweils Willi Orban gegen Bochum (1:0) und St. Pauli (2:0). Mit "Ballverluste in Bereichen, wo es dann auch für die Restverteidigung schwer wird", erklärte Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer das Phänomen.