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  5. DFB-Pokal-Interview: RB-Keeper Zingerle und das "intensive Jahr" in Magdeburg

Ex-Magdeburg-Keeper Zingerle im Interview "Der 1. FCM war für mich das Tor zum Profifußball" 

RB Leipzigs dritter Torhüter Leopold Zingerle schaut vor dem Pokalduell mit dem 1. FC Magdeburg auf seine eine Saison bei den "Blau-Weißen" zurück und spricht im Interview mit RBlive auch über Boxtraining, Pokalnächte und seine Zukunft in Leipzig.

Von Martin Henkel Aktualisiert: 02.12.2025, 11:31
RB Leipzigs Torhüter Leopold Zingerle blickt zurück auf seine Zeit in Magdeburg.
RB Leipzigs Torhüter Leopold Zingerle blickt zurück auf seine Zeit in Magdeburg. Foto: Imago/Motivio

Leipzig –  Leopold Zingerle, dritter Torhüter bei RB Leipzig, war zwar nur ein Jahr lang Torhüter beim 1. FC Magdeburg. Doch dieses eine Jahr hatte es in sich – "und alles, was man als junger Keeper erleben kann", wie der 31-Jährige im Gespräch mit RBlive-Reporter Martin Henkel berichtet.

Seit 2023 bei RB

Vor dem Pokalduell zwischen seinem aktuellen und seinem früheren Klub spricht der gebürtige Münchener, der beim FC Bayern ausgebildet wurde, später zu Greuther Fürth, nach Magdeburg und zum FC Paderborn wechselte, über seine so kurze, aber intensive Zeit beim 1. FCM. Zudem schaut er auf seine Situation als 3. Keeper bei RB, seinen kommenden Sommer auslaufenden Vertrag und wie es mit ihm nach dann drei Jahren in Leipzig weitergeht – oder woanders.

Herr Zingerle, Sie hatten neulich Boxtraining. Was muss man sich darunter vorstellen: Boxen oder Strafraumtraining?
Leopold Zingerle: Klassisches Boxen. Wir Torhüter schieben die Einheiten immer mal ein, um unsere Arme und Handgelenke zu trainieren. Wir boxen aber nicht gegeneinander.

Schattenboxen also?
Wir boxen auf die „Boxpratzen“, die man sich überziehen kann, nicht auf die Mitspieler (lacht).

Weiterlesen: Zingerle über seine Rolle bei RB

Sie sind die Nummer 3 im Team der Leipziger Torhüter. Ihre Chancen, gegen Ihren Ex-Verein Magdeburg im Tor zu stehen, hätten sie vielleicht mit einem guten Trainingskampf erhöhen können.
(lacht) Es ist gut so, wie es ist.

Leopold Zingerle stand in der Saison 2016/2017 im Tor des 1. FCM
Leopold Zingerle stand in der Saison 2016/2017 im Tor des 1. FCM
Imago Christian Schroedter

Sie wären trotzdem gern dabei?
Da es ein Heimspiel ist, bin ich auf jeden Fall dabei.

"Ich habe meine Chance genutzt"

Sie waren nur ein Jahr in Magdeburg. Auf welche Weise hat Sie dieses Jahr geprägt?
Es war für mich der erste Schritt in den Profifußball, und ich habe in diesem Jahr alles erlebt, was man als Profi erleben kann. Ich habe anfangs nicht gespielt, ich musste geduldig bleiben und weiterarbeiten. Dann kam meine Chance und ich habe sie genutzt.

Sie kamen aus der Jugend des FC Bayern und vom 2. Team in Greuther Fürth. Wie hat sich Magdeburg nach diesen zwei Stationen angefühlt?
Der 1. FCM hat viel erlebt und eine lange Historie, das kann man spüren, ohne dass ich sagen kann, woran genau. Es war für mich neu, herausfordernd – und unheimlich intensiv.

Ihr allererstes Pflichtspiel als Keeper eines Profi-Teams war ein Pokalspiel, das gegen Eintracht Frankfurt. Sie erinnern sich?
Ja, klar, es endete in einem Elfmeterschießen. Ich habe zwei Elfer gehalten, aber das hat leider nicht gereicht.

Das besondere am Pokal: Do or die

Was unterscheidet den Pokal von einem Ligaspiel?
Do or die – es geht ums Ganze. Das ist das Besondere. Es gibt kein Unentschieden, du musst voll da sein, kein: ‚Okay, wir nehmen einen Punkt mit‘. Du gewinnst oder du verlierst. Und wenn du gut drauf bist und gewinnst, dann können die Emotionen noch intensiver als sonst sein.

Wie beziffern Sie die Magdeburger Chancen, auf einen Überraschungssieg?
Ich möchte keinen, das ist klar (lacht). Aber im Pokal hat jedes Team die gleichen Chancen. Am Dienstag wissen wir mehr.

Wie erklären Sie einem Nicht-Magdeburger den 1. FCM?
Ein Verein, der in der ganzen Stadt präsent ist, in der Region auch. Der für ganz viele Leute ganz viel bedeutet, der eine Herzensangelegenheit ist. Und der entsprechend leidenschaftliche Fans hat. Das merkt man in deren Stadion und auswärts auch. Von der Stimmung her kann Magdeburg 1. Liga spielen.

Ein Traditionsverein?
Auf jeden Fall.

Wie haben sie die Fans wahrgenommen?
Ausdauernd und leidenschaftlich. Für die Fans war eine Niederlage ‚okay‘, solange sie gesehen haben, dass man alles herausgeholt hat.

Zingerle und das abrupte Ende in Magdeburg

Ihr Ende in Magdeburg kam nach nur einer Saison sehr abrupt. Sie waren damals mächtig verärgert. Schauen Sie heute anders auf ihre damalige Situation?
Nein, aber ich würde manche Dinge anders machen.

Welche?
Ich würde das Ganze nicht so sehr in die Öffentlichkeit tragen.

Ihr Ende in Magdeburg war der Anfang einer schönen Aufstiegsgeschichte.
Ja, stimmt. Ich bin danach zu Paderborn gewechselt und dort von der 3. in die 1. Liga hochgegangen. Im Nachhinein hat sich der Wechsel als positiver Schritt  für meine Karriere erwiesen.

Vor drei Jahren sind Sie zu RB gewechselt – und haben sich dazu entschieden, nur noch 3. Keeper zu sein. Bislang ohne einen Pflichtspieleinsatz. Verlängern Sie Ihren Vertrag, der kommenden Sommer ausläuft?
Ich bin im Kontakt mit dem Klub, wir sind in einem guten Austausch.

Würden Sie gern bleiben?
Ja, auf jeden Fall.

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